Telekommunikationslexikon


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A

 

a/b-Schnittstelle

analoge Zweidrahtschnittstellen in einem Telefonnetz

Abrufstatistik

Leistungsmerkmal bei Online-Anbietern und Internet-Providern zur Erfassung und Ausgabe der Abrufhäufigkeit von Online-Seiten.

Abtastfrequenz

Gibt die Anzahl der Zeitpunkte pro Sekunde an, an denen die Amplitude eines Signals ermittelt wird. Sie muss mindestens doppelt so hoch wie die höchste im abzutastenden Signal enthaltene Frequenz sein.

Abtasttheorem

Die Abtastfrequenz sollte mindestens doppelt so hoch sein, wie die höchste im abzutastenden Signal vorkommende Frequenz. In der Praxis sollte die Abtastfrequenz sogar um das 2,2-fache höher sein (nach Shannon).

Abtastung

Bei der Digitalisierung eines Signals wird dessen Amplitude nur zu bestimmten Zeitpunkten gemessen oder "abgetastet".

Access

Zugang zum Herstellen von Verbindungen zwischen den Endgeräten beim Kunden und dem Serviceangebot des Netz- bzw. Dienstanbieters. Dies können üblicherweise analoge oder digitale Wählleitungen der Festnetzbetreiber, funkgestützte Lösungen oder Powerline-Technologien sein.

Access Provider

Jede kommerzielle oder private Organisation, die Zugänge zum Internet oder Teilen davon, z. B. E-Mail, anbietet.

Account

Benutzerkonto bei einem Internet-Anbieter (Provider) - kann mit der Zugangsberechtigung zum Internet gleichgesetzt werden. Zu jedem Account gehören ein Benutzername und ein Passwort. Mit diesen Daten identifiziert man sich bei der Anwahl seines Providers und hat danach beispielsweise Zugriff auf seine E-Mails. Jedem Benutzer wird normalerweise ein eigener Account zugewiesen, so dass genau festgestellt werden kann, wer zu einem gegebenenZeitpunkt online ist.

ACD

"Automatic Call Distribution" Automatische Anrufverteilung Damals kaum vorstellbar, Die Automatische Anrufverteilung ist eine tragende Komponente des Call Centers. Sie ist bisher oft in die TK - Anlage integriert, moderne Lösungen ergänzen das Standardangebot um zusätzliche intelligente Elemente und erlauben ein Managementsystem zur Steuerung und Verwaltung. Damit besteht die Möglichkeit, Gruppen mit gleichen Aufgaben und gleicher kommunikationstechnischer Ausrüstung zu bilden und arbeitsteilig zu arbeiten. Es steht folgender Leistungsumfang zur Verfügung:

Es geht aber nicht nur um eine reine Anrufverteilung und Warteschlangenorganisation, sondern Anrufe und Nachrichten aufgrund aktueller Informationen an die geeigneten Empfänger zu leiten. Das übernehmen Routingserver. Alle Aktivitäten einer Gruppe lassen sich in einer ACD-Statistik protokollieren. Dabei sind Angaben über Wartezeiten, Gesprächsdauer und Anzahl der angekommenen und verlorenen Anrufe als auch Einschätzungen der Leitungsnutzung und der Platzleistungen möglich.

ACE

"Access Control Entries" Berechtigungen, die einem Benutzer oder einer Gruppe erteilt oder verweigert werden. Diese ACE`s sind in der "Acces Control List" aufgelistet.

ACL

"Access Control List" Liste von Hardware-Adressen, die von einem Gateway oder einem Acces Point für die Weiterleitung der Daten akzeptiert wird. Diese Adressen werden mit entsprechenden Berechtigungen (ACE) zum Auslösen bestimmter Aktivitäten versehen.

ActiveX

Programmiersprache von Microsoft, vorrangig für den Internet-Explorer ab Version 3. Sie gestattet, interaktive Elemente in Webseiten einzubetten. Ihr wird von Experten ein relativ hohes Sicherheitsrisiko zugewiesen, weil es den Zugriff auf

relevante Teile des Betriebssystems ermöglicht und auf diesem Wege Befehle auf dem jeweiligen Client ausgeführt werden können.

Adapter

Hardware, die eine Kommunikation zwischen physikalisch ungleichen Systemen ermöglicht.

AdClick

Anzahl der Klicks auf einen Hyperlink, welcher zu Informationen oder Web-Seiten eines Unternehmens /Einrichtung führt. Ist ein gewisses Maß für den Erfolg von Web-Marketing.

Additional Services

GSM-Dienste im europäischen Netz, deren Einführung den Betreibern freigestellt sind.

ADN

"Advanced Digital Network" fortschrittliches digitales Netzwerk Standleitungsservice für Datenübertragungen mit einer Geschwindigkeit von üblicherweise 56 kbit/s, der von Telekommunikationscarriern angeboten wird.

Advice of Charge

Zusatzdienst im GSM-Mobilfunkdienst. Sichert die Anzeige von Gesprächsentgelten nach Beendigung der Verbindung.

Agent

Benutzergesteuerte Softwareroutinen zur Informationsbeschaffung, -auswertung

und -zusammenfassung, beispielsweise Suchagenten im Internet, die automatisch

mehrere Suchmaschinen nach Ergebnissen absuchen.

AGP

"Accelerated Graphics Port"

Hauptplatinen mit einem AGP-Steckplatz tauschen die Daten zwischen Prozessor und Grafikkarte besonders schnell aus. Der Datenfluss vom Prozessor zu den

anderen Bauteilen wird entlastet.

AIFF

"Audio Interchange File Format" Audio-Austausch-Datei-Format Dateiformat für Sounddateien, das ursprünglich zur Verwendung in Computern von APPLE und Silicon Graphics entwickelt wurde und inzwischen im Internet weit

verbreitet ist (.aif).

Airtime

Nutzungsdauer bei der mobilen Kommunikation Zeit, in der ein Funkkanal belegt ist und Nutzungsentgelte aufkommen. Service-

Provider kaufen Airtime von Mobilfunk-Netzbetreibern zur eigenen Vermarktung. Airtime bildet die Abrechnungsgrundlage.

Airtime Charge

Nutzunggsentgelt für die Inanspruchnahme eines Funkkanals in der mobilen Kommunikation.

Airtime Reseller

Unternehmen, die als Wiederverkäufer von Nutzungsrechten an Mobilkommunikationssystemen auftreten. Sie sind oft identisch mit Service Providern.

Alias

Synonym, welches einfach zu merken ist und für einen einen anderen Namen verwendet wird, der oft lang und schwer zu merken ist.

AMI

"Alternate Mark Inversion-Code" Verfahren zur Datenübertragung im ISDN. Dabei werden "0"-Bits mit einem elektrisch neutralen Potential und "1"-Bits abwechselnd als positives oder negatives Potential dargestellt. Auf diese Weise wird ein technisch erforderliches

Taktsignal in den Informationsfluss integriert.

analoge Sprachübertragung

Umwandlung der akustischen Schwingungen der Sprache in kontinuierliche elektrische Signale, die dann über ein Leitungsnetz übertragen werden.

ANIS

Analoger Anschluss an digitalem Wählsystem der Deutschen Telekom AG, bei dem ISDN-Funktionalitäten wie Rufnummernanzeige, Dreierkonferenz, Anklopfen, Rückfragen/Makeln, Anrufweiterleitung und Sperren an einem analogen

Telefonanschluss zur Verfügung gestellt werden. Dabei ist allerdings der Anschluss an einer digitalen Vermittlungsstelle Voraussetzung.

Anklopfen

Leistungsmerkmal von Wählnetzen zur Signalisierung eines Verbindungswunsches beim angewählten, aber besetzten Zielanschluss. In Mobilfunknetzen und im ISDN wird die Rufnummer des Anrufers, soweit von diesem freigeschaltet, mit

angezeigt.

Anklopfschutz

Mittels Programmierung kann man den Anklopfton unterbinden. Dies ist z.B. beim Anschluss eines Faxgerätes wichtig, damit die Datenübertragung nicht durch den Anklopfton beeinträchtigt wird.

Anlagenanschluss

Basis-oder Primärmultiplexanschluss in Punkt-zu-Punkt Konfiguration im ISDN, die im Gegensatz zum Mehrgeräteanschluss die Beschaltung ausschließlich mit nur einem Endgerät gestattet (z.B. TK-Anlage).

Anrufsperre

Leistungsmerkmal von Wählnetzen zur dauerhaften oder vorrübergehenden Unterbindung ankommender Verbindungen. Eine Sperre in der umgekehrten Richtung nennt man "abgehende Sperre".

Anrufweiterschaltung

Die ISDN-Anrufweiterschaltung leitet ankommende Telefongespräche in der Vermittlungsstelle an eine andere Rufnummer, z.B. an ein Handy, weiter. Das Leistungsmerkmal muss beim Netzanbieter beauftragt werden und es fallen dabei die Gebühren vom Anschluss zum Weiterschaltziel an. Da die Weiterschaltung in der Vermittlungsstelle stattfindet, bleiben beide B-Kanäle für weitere Anrufe oder Faxe frei. Eine andere Möglichkeit, ist die Anrufweiterschaltung mit der ISDN Telefonanlage, wobei aber beide B-Kanäle belegt werden.

AP

"Access Point" eine zentrale Netzkomponente, die den Übergang in andere Netze oder ins Internet regelt.

API

"Application Programming Interface" dokumentierte Software-Schnittstelle, mit deren Hilfe ein Programm die Funktionen eines anderen Programms nutzen kann.

Applet

kleine Programme/Anwendungen, die in der Programmiersprache Java geschrieben sind. Dies kann z. B. eine kleine Animation in einer Web-Seite sein.

Applikation

Anwendung, Programm Software-Pakete, die bestimmte Funktionen, wie Textverarbeitung, Web-Browsing oder Datenbank-Management, ausführen. Applikationen bestehen in der Regel aus mehreren Programmen.

ARP

"Adresse Resolution Protocoll" Eine Methode, um Internet-Adressen in MAC-Adressen (Ethernet-Adressen) umzuwandeln. Protokollspezifische Auflösungsmethode, die logische und physische Geräte-Adressen vergleicht und z.B. die 48-bit-Adresse einer Ethernetkarte in die 32-bit-Adresse für ein IP-Netzwerk konvertiert.

ARQ

"Automatic Repeat Request" Verfahren, das gestörte, nicht decodierbare Datenpakete erneut anfordert. Die Datenübertragung wird damit sicherer, aber der Durchsatz sinkt, und die Übertragungsrate ist nicht mehr konstant.

ASCII

" American Standard Code for Information Interchange" Siebenstelliger, alphanumerischer Binärcode, der als US-Standard für den Informationsaustausch zwischen Kommunikationseinrichtungen entwickelt wurde.

AsB

Anschlussbereich Geografischer Teil eines Netzes, für den ein Anschlussknoten (z.B. Vermittlungsstelle) zuständig ist.

Assembler

Übersetzer übertragen Programme, die in der Assembler-Befehlssprache des Prozessors geschrieben wurden, 1:1 in den entsprechenden Maschinencode.

assoziativer Link

In WinHelp eingesetzter Link auf mehrere Hilfethemen. Wird ein solcher Link aktiviert, werden mehrere Sprungziele zur Auswahl angeboten.

Asynchronverfahren

Datenübertragungsverfahren, bei dem schrittweise jeweils nur ein Zeichen übertragen wird und dabei die zeitliche Lage der einzelnen Zeichen untereinander nicht definiert ist. Empfänger und Empfangssignal sind nur für die Dauer eines Zeichens synchron. Zur Synchronisation dienen zeichendiskrete Start- und Stopbits, die zusammen mit den Datenbits den asynchronen Übertragungsrahmen der Start- und Stopzeichen bilden.

ATM

"Asynchronous Transfer Mode"

ATM ermöglicht hohe Übertragungsraten bei gleichzeitig hoher Flexibilität. Nutzungsabhängige Bandbreitenzuordnung und weiterentwickelte Mechanismen zur Unterstützung von Echtzeit-Anwendungen, wie Sprachübertragung und Business -TV erfüllen die hohen Ansprüche Multimedialer Audio-, Video- und Datenströme. Vorteil: Die bereitstellbare Datengeschwindigkeit von bis zu 622 Mbit/s lässt sich flexibel an den Anwendungen ausrichten. ATM passt sich den Diensten an, koexistiert mit LAN- und WAN - Techniken, wie Frame Relay, TCP/IP und Ethernet. Damit kann durch Organisationen mit starkem LAN - zu -WAN - Datenverkehr die Zuverlässigkeit der Leitungsvermittlung mit der Effizienz der Paketvermittlungstechnik verbunden werden.

Attachment

An eine E-Mail angehängtes Binary, das mitversendet wird. Da nur ASCII-Daten übertragen werden können, werden die Binaries vorher mittels MIME, UUEncode oder Binhex umgewandelt. Probleme entstehen, wenn der Provider oder Onlinedienst große E-Mails ablehnt oder in mehrere kleine E-Mails aufteilt.

Authentifizierung

Ein Anwender wird auf seine tatsächliche Identität untersucht. So kann zum Beispiel verhindert werden, dass von vorgetäuschten Personen ungerechtfertigt Dienste in Anspruch genommen werden.

Automatische Hardware-Erkennung

Das Windows-System untersucht den PC nach vorhandenen Bausteinen und Zusatzgeräten.

Autorisierung

Anwendern werden bestimmte Rechte zur Nutzung von Anwendungen und Ressourcen zugewiesen.

AVI

"Audio Video Interleave" Windows-Dateiformat zum Speichern und zum Abspielen von Filmdateien. Eine AVI-Datei besteht aus Frames, die sich aus einem Bild und dem dazugehörigen Sound zusammensetzen.


B

 

Backbone

Früher größere Rechner mit Internet-Anschluss, Domain-Name-Server und Newsgroups. Heute bilden den Backbone eines Netzes mehrere solche Rechner, die über besonders schnelle Übertragungswege miteinander verbunden sind. Man unterscheidet stern- und ringförmige Backbone Netze. Mit zunehmender Größe des Internet nimmt jedoch die Wahrscheinlichkeit einer relativ 'wilden' Topologie zu.

Backup

technische Einrichtung oder eine Maßnahme, auf die im Notfall zurückgegriffen werden kann. Die regelmäßige Kopie aller Datenbestände auf ein anderes Speichermedium wird als Backup bezeichnet.

Bandwidth on Demand

Methode der flexiblen Bandbreitenzuweisung zu bestimmten Anschlüssen eines digitalen Kommunikationsnetzes, beispielsweise zu bestimmten Tageszeiten oder auf Anforderung der Nutzer.

Banner

Mitteilungen, die bei der Ausführung von Programmoperationen auf dem Bildschirm als Information angeboten werden. Heute werden Banner sehr häufig als Werbeflächen (anklickbares Werbelogo) auf Web-Seiten verwandt. Mit einem

Klick erreicht man meist die Seiten des Anzeigenden. Oft werden mit Hilfe von Bannerwerbung die eigentlichen Dienste der Seiten für den Nutzer kostenlos gehalten.

Barcode

Aus einzelnen Strichen und Leerzeichen zusammengesetzter computerlesbarer Code. Mittels des Barcodes können Dokumente anhand der Barcode-Informationen automatisch indiziert werden.

Basisanschluss

Ein ISDN-Anschluss, der zwei B-Kanäle und einen D-Kanal umfasst. Die Telekom bietet Basisanschlüsse im Euro-ISDN in als Mehrgeräteanschluss oder Anlagenanschluss an.

bearer channel

B-Kanal Träger- oder Nutzkanal im ISDN zur Übertragung von Nutzdaten. Die Datenübertragungsrate beträgt 64 Kilobit pro Sekunde (kbit/s).

Beta

Testversion einer sich noch im Entwicklungsstadium befindlichen Software. Sie wird oft im Internet als Vorserienversion kostenlos an Anwender verteilt, um Ihre Neugier zu wecken und sie als Kunden für die spätere kostenpflichtige Version zu gewinnen.

Betriebsprogramm

Das Betriebsprogramm - auch Betriebssystem genannt - ist das zentrale Programm des Computers. Es wird unmittelbar nach dem Einschalten des

Computers geladen, nimmt die Befehle des Anwenders entgegen, prüft diese und führt sie aus. Darüberhinaus sichert es die Ein- und Ausgabe sämtlicher Daten auf die Festplatte, Disketten oder Drucker. Einige wichtige Betriebsprogramme sind heute:

 

Binary

mit UUEncode oder MIME in Binärdaten umgewandelte Bilder, Software oder andere Daten, die dann per E-Mail oder in Newsgroups übertragen werden können.

BIOS

Basic input/output System Ein-/Ausgabe-System Elementarer Befehlssatz zum Datenaustausch mit den Ein- und Ausgabegeräten. In der Regel ist das BIOS der Hauptplatine gemeint, das beim Einschalten eines PCs automatisch aktiv wird. Das System prüft die an den PC angeschlossenen Hardwareteile auf deren Funktionstüchtigkeit und gibt bei festgestellten Fehlern entsprechende Fehlermeldungen aus. Einige Einzelkomponenten wie die Grafikkarte verfügen ebenfalls über ein BIOS. 

Bit

kleinste elektronische Informationseinheit. Der Name resultiert aus der Zusammensetzung der Begriffe "binary" (binär) und "digit" (Ziffer). 8 Bits sind ein Byte.

Bootdiskette

Diskette, auf der die wichtigsten Systemdateien gespeichert sind, die den Start eines Betriebssystems ermöglichen, falls beim Start von der Festplatte ein Problem auftritt. Im Fall von MS-DOS und Windows enthält eine Bootdiskette beispielsweise die Dateien MSDOS.SYS und IO.SYS sowie den Befehlsinterpreter COMMAND.COM als Grundlage für die Kommunikation mit dem Rechner.

Bookmark

Lesezeichen, Möglichkeit, häufig aufgerufene Adressen für den Direktzugriff bei einem Browser abzuspeichern. Beim Internet Explorer heißen die Bookmarks "Favoriten".

Booster

Leistungsverstärker, der die Sendeleistung von Handys in Autoeinbausystemen erhöht.

booten

Laden des Betriebssystems (etwa DOS,  Windows oder Linux), üblicherweise von der Festplatte. Wird auch gerne als "hochfahren" bezeichnet.

Box

individueller, meist passwortgeschützter Speicherbereich eines Kommunikationssystems zur Speicherung von Daten, Texte und Sprache.

Brigde V

erbindet Netzwerk-Segmente, die mit unterschiedlichen physikalischen Übertragungsarten arbeiten, beispielsweise ein 100-MBit/s-Segment mit einem 10-MBit/s-Segment. Welches logische Protokoll (wie IPX, TCP/IP oder NetBeui) benutzt wird, prüft sie aber nicht und lässt also alle Pakete durch.

Bouncing

Aufprall, Zurückprall, Rücksendung einer E-Mail aufgrund eines Fehlers.

Broadcast

Aussenden von Datenpaketen, die an alle Rechner eines Netzes gerichtet sind und nicht nur an einen bestimmten Empfänger. Das Fernsehen ist dafür ein sehr typisches Beispiel.

Browser

Programm, um sich in einem Datensystem oder -netz zu bewegen und zurechtzufinden. Die gebräuchlichste Anwendung findet man im WWW (World Wide Web). Beispiele für Web-Browser sind Netscape Navigator, Microsofts Internet Explorer, Opera.

BTX

Bildschirmtext 1980 gegründeter elektronischer Informationsdienst der Deutschen Bundespost. BTX wurde später in Datex -J umbenannt und wird seit 1995 als T-Online bezeichnet. Die Deutsche Telekom schaltete im Dezember 2000 diesen Dienst ab. Damit gab es auch die bundesweite Zugangsnummer 01910 nicht mehr. 

Bündelfunk

Regionales Mobilfunknetz für geschlossenen Nutzergruppen.

Bulettin Bord System (BBS)

elektronisches schwarzes Brett, wo man Nachrichten, aber auch Dateien ablegen oder abholen kann. Eine synonyme Bezeichnung ist die Mailbox. Einige dieser Online-Dienste stehen für sich allein, wie z. B. die Support-Boxen verschiedener Computer- und Zubehöranbieter. Andere sind privat und werden hobbymäßig betrieben, gehören jedoch oft einem übergeordneten Netz an und können so weltweit operieren.

Burst

Zeitlich begrenztes, periodisch gesendetes Signal. In der Digitaltechnik wird hierbei eine bestimmte festgelegte Anzahl von Binärstellen übertragen.

Bus

Leitungssystem zur Übertragung von Daten zwischen einzelnen Geräten oder einzelnen Baugruppen eines Rechners.

Busbreite

Anzahl der Übertragungsleitungen im Bus. Sie entscheiden maßgeblich über die Arbeitsgeschwindigkeit des Rechners. Man unterscheidet verschiedene Standards: 16 Bit (AT-Bus), 32 Bit (Eisa Bus, Local Bus und Microchanal) und 64 Bit (VME-Bus).

Business Mobility

Einsatz mobiler Kommunikationssysteme im Büro- und Geschäftsbereich Erfordernisse einer ständigen Erreichbarkeit und ökonomische Zwänge zur Reduzierung der Kommunikationskosten und zur Zeitersparnis führen zwangsläufig zum Einsatz mobiler Kommunikationssysteme. Vor diesem Hintergrund rücken Schreibtisch-Sharing, Multi-Site- und Off-Site-Mobility immer mehr in den Mittelpunkt des Interesses. Durch ein umfassendes Angebot an Lösungen und Diensten stellen sich Systemhersteller als auch Netzbetreiber dieser Entwicklung.


 

C

 

Cache

Temporärer Zwischenspeicher - oder auch ein "Kurzzeitgedächtnis" Speichert vermutlich in Kürze wieder benötigte Daten und Befehle zweier miteinander kommunizierender Funktionseinheiten eines Rechners zur Erhöhung der Arbeitsgeschwindigkeit. Dabei wird in den "Prozessor-Cache", welcher den Zugriff der Zentraleinheit auf den Arbeitsspeicher beschleunigt, und in den "Disk- Cache", für einen schnelleren Zugriff auf Datenträger, unterteilt.

CAD

"Computer Aided Design" computergestützte Gestaltung. Klassische Anwendungsgebiete sind beispielsweise Architektur und Produktentwicklung.

Call-by-call

Verfahren zur Nutzung des günstigsten Telefon- oder Internettarifes. Der Kunde wählt vor jeder Nutzung den günstigsten Provider aus und stellt über eine besondere Providernummer auch vor Vorwahl genannt  die Verbindung her.

Anbieter:

Call Back Button

Bedienungselement und Schaltfläche, deren Bedienung und anschließender Eingabe der Telefonnummer bzw. der E-Mail-Adresse einen Rückruf des Unternehmens beim User bewirkt. Wir Herstellerspezifisch auch anders bezeichnet. z.B. als Anruferliste.

Call Center

Aus technologischer Sicht ist das Call Center im Grundsatz nichts Neues. Neu sind Funktionalitäten, die auf der Kombination intelligenter Kommunikations- und Informationstechniken beruhen. Der Kunde erkennt bei seinem Anruf keine

unternehmensinternen territorialen Organisations- und Struktureinheiten mehr, wird aber zum nächsten sachkundigen Mitarbeiter des Unternehmens weitergeleitet. Dabei stehen moderne Kommunikationstechnologien wie

hilfreich zur Seite. Durch eine informationstechnische Unterstützung lassen sich gleichzeitig kundenspezifische Daten und Informationen aus der Vorgeschichte der Geschäftstätigkeit in das Gespräch mit einbinden. Der Kunde fühlt sich persönlich betreut und wie "zu Hause". Die Tätigkeiten in einem Call Center können auch als Anwendungsfälle von typischen Formen der Telearbeit angesehen werden. Entsprechend werden sie auch gezielt in eine externe Dienstleistungstätigkeit verlagert und somit Basis eines Outsourcing - Konzeptes. Damit entsteht neben dem typischen Firmen Call Center, der die eigenen Kunden betreut und die eigenen Produkte akquiriert, auch der Call Center Dienstleister, der diese Aufgaben professionell für andere Unternehmen übernimmt (Outsourcing).

Calling Card

Telefonkarte zum bargeldlosen Telefonieren, wie sie insbesondere von amerikanischen Unternehmen wie AT&T angeboten wird. Auch die Telekom hat mit der T - Card eine solche Calling Card im Angebot, bei der die Gesprächsgebühren monatlich vom Bankkonto eingezogen werden.

CallPath

CTI-Standard, Wurde bereits vor Jahren von IBM entwickelt und war eine der ersten Third-Party- Plattformen, die von einer Vielzahl von TK-Anlagen unterstützt wird. Mit diesem Standard können server- oder hostseitig und clientseitig verschiedene Betriebssysteme eingesetzt werden. Dieser Standard ist Basis für die Telefoniefunktionen vieler IBM-Applikationen und ist teilweise in die Spezifikation von Versit TSAPI eingegangen.

Cancel

Widerrufen von Arbeitsschritten, die noch nicht endgültig bestätigt wurden bzw. das Löschen von Speicherinhalten.

CAPI

"Common Application Programming Interface" in Deutschland gebräuchliche Programmierschnittstelle für die herstellerunabhängige ISDN-Ansteuerung.

Carrier (1)

Englischsprachiger Begriff für Telefongesellschaft. Bei weltweit auftretenden Telekommunikationsanbietern spricht man auch von Global Carrier, bei lokal auftretenden Anbietern wie etwa ISIS, TeleBel oder Netcologne von Local Carrier.

Carrier (2)

Trägerton; Grundsignal, das ein Modem während der gesamten Verbindung aussendet, um Übertragungsgeschwindigkeit und -norm an die Gegenstelle weiterzugeben.

CAS

"Computer Aided Selling" Computergestützte Verkaufsprogramme

CC

"Carbon Copy" Durchschlag Kopie einer Mail an weitere Empfänger. Die Nachricht muss nur einmal geschrieben werden und wird dann durch das Mail- Transportsystem verteilt.

CCD

"Charge-Coupled Device" Technik, bei der ein lichtempfindlicher Sensor das Bild in elektrische Signale umwandelt.

CCITT

"Comitè Consultatif International Telègraphique et Tèlèphonique" Internationaler Beratender Ausschuss für den Telegrafen- und Telefondienst Komitee der ITU (International Telecommunication Union), die die Verantwortung für die Regulierung, Standardisierung und Entwicklung der internationalen Telekommunikation trägt. Die CCITT erarbeitete Empfehlungen zu technischen und betrieblichen Fragen der Telekommunikation (CCITT/ITU-T-Empfehlungen), die praktisch Normen darstellten. Nach einer Strukturreform der ITU trat 1994 eine neue Konstitution mit neuen Organisationseinheiten in Kraft. In deren Nachfolge erscheinen die Empfehlungen der ITU unter der neuen Bezeichnung ITU-T (ITU Telecommunications Standards); diese Empfehlungen lösen die bisherigen CCITT-Empfehlungen ab.

CCITT-Empfehlung

internationale Standards/Empfehlungen des CCITT/ITU-T; Diese Empfehlungen sind in Serien (Empfehlungsserien) eingeteilt, die mit einem Großbuchstaben gekennzeichnet sind.

Auszug:

CD-R

Einmal beschreibbare CD. Sie kann Musik oder Daten speichern.

CD-RW

Mehrfach beschreibbare CD. Es ist möglich, die gespeicherten Daten wieder zu löschen und die CD-RW neu zu bespielen.

CE

"Conformité Européenne" europäische Normierung Mit dem "CE" gekennzeichnete Geräte, Systeme u.ä. entsprechen den Richtlinien der Europäischen Union.

CFB

"Call Forwarding on Busy" ISDN-Leistungsmerkmal "Anrufweiterschaltung bei Besetzt".

CFNR

"Call Forwarding no Reply" ISDN-Leistungsmerkmal "Anrufweiterschaltung bei Nichtmelden".

CFU

"Call Forwarding Unconditional" ISDN-Leistungsmerkmal "Direkte Anrufweiterschaltung".

CGA

"Color Graphics Adapter" Grafikkartenstandard aus den Anfangszeiten der PC-Entwicklung mit einer Auflösung von 320 x 200 oder 640 x 200 Bildpunkten. Eine CGA-Grafikkarte arbeitete im TTL-Modus und konnte maximal 16 Farben gleichzeitig auf dem Bildschirm darstellen.

Chat

Nach dem World Wide Web die wohl beliebteste Anwendung im Internet. Zwei oder mehrere Personen können sich hier über Tastatur miteinander unterhalten. Der verbreitetste Dienst ist das IRC, ein weltweites Netz von Chatrechnern, in das

man sich mit einer speziellen Software einschalten kann. Einfacher ist es bei sogenannten "Web-Chats" die das Plaudern per Internetseite ermöglichen. 

Change Over

passive Weitergabe von mobilen Funkstationen von Funkzelle zu Funkzelle, ohne dass durch diese eine Verbindung genutzt wird.

Chipsatz

Während der Prozessor in einem PC die Berechnungen durchführt, steuert der Chipsatz den Transport der Daten zwischen den einzelnen Bauteilen, etwa vom Arbeitsspeicher zum Prozessor.

CIC

"Circuit Identification Code" Netzbetreiberkennzahl

Cinch

Stecker- und Buchsennorm für Audio- und Videogeräte.

CIX

"Commercial Internet Exchange"

Vereinbarung zwischen Internet Service Providern über den kommerziellen Gebrauch des Internet.

Class

Bezeichnung für die Anzahl von Host-Servern, die eine Internet-Netzwerkumgebung umfassen kann. "Class A" verwaltet bis zu 16.777.215, "Class B" bis zu 65.535 und "Class C" maximal 256 Host-Server. Von Klasse A (Regierungen und

ähnlich große Organisationen) sind bis zu 128 Netze möglich; von Klasse B (wachstumsorientierte Organisationen) kann es maximal 16.384 Netze geben; Klasse C (kleine Bulletin Boards und/oder individuelle Server) ist begrenzt auf eine Anzahl von 2.097.152 Netzen.

Client

Kunde Anwendung, die Dienste eines Servers in Anspruch nimmt. Rechner, der Daten aus einem Netz, z.B. Internet, anfordert.

Client-Server

Kunde-Dienstleister Beschreibt das Prinzip der Aufgabenbeziehungen in einem Netzwerk.

Ein Computer, der Server, stellt anderen Computern, den Clients, die mit ihm durch ein Netzwerk oder eine Telefonleitung verbunden sind, seine Dienste zur Verfügung. Die Dienste können z. B. in der Bereitstellung von Datenbanken bestehen oder der Vermittlung von E-Mails. Typische Client-Server-Systeme sind Online-Dienste. Technisches Bindeglied ist neben der Hardware (Leitungen) die gemeinsame Software.

CLIP

"Calling Line Identification Presentation" Anzeige der Rufnummer des Anrufers durch dafür geeignete Endgeräte, sofern dies der Anrufer zulässt.

CLIR

"Calling Line Identifikation Restriction" Unterdrückung der Übermittlung der Anschlusskennung des anrufenden Teilnehmers zum gerufenen Anschluss.

CLIRIGN

"Calling Line Identifikation Restriction Ignore" Voraussetztung CLIP. Liefert in jedem Fall die Identifikation des Rufenden Teilnehmes, auch wenn dieser CLIR abonniert hat. Dieses Leistungsmerkmal ist reserviert für bestimmte Teilnehmer wie Polizei oder Feuerwehr.

CN

Corporate Network Strategie, welche bisher separate und für Aufgabenbereiche z.B. in Forschung, Entwicklung, Fertigung, Service, Ausbildung und Verwaltung usw. optimierte Netzwerke zu einer heterogenen Landschaft zusammenzufügt. Corporate Networks sind für spezielle Anforderungen von Unternehmen konzipierte private Netze und können für alle Telekommunikationsdienste wie die Übertragung von Sprache, Daten, Texten, Grafiken und Bewegtbildern genutzt werden.

COLP

"Connected Line Identification Presentation" Übermitteln der Anschlusskennung des gerufenen Teilnehmers zum anrufenden Anschluss.

COLR

"Connected Line Identification Restriction" Unterdrückung der Übermittlung der Anschlusskennung des gerufenen zum anrufenden Anschluss.

Compiler

Übersetzer vollständige Übersetzung eines mit einer höheren Programmiersprache geschriebenen Quellcodes in ein ausführbares Programm.

Composite

Beim Composite-Signal werden Farb-, Helligkeits- und Steuersignale des Videobildes zusammen über eine Leitung übertragen.

Confirmation

Dienstbestätigung Dienstprimitive, welche im Client vom Server die Antwort (Response) auf eine Dienstanforderung (Request) entgegennimmt.

Conferencing

Multimediale Variante des Chat, bei dem zur Kommunikation über die Tastatur noch Bild und Ton treten. Voraussetzung ist, dass alle Beteiligten eine Soundkarte mit Mikrofon und/oder eine Kamera (sogenannte Webcam) an ihren Computer angeschlossen haben.

Cookie e

ngl.Keks von einer Internet-Seite erzeugte Textinformation, die auf dem Rechner des Benutzers abgelegt wird.

Cookies können durchaus nützliche Zwecke erfüllen. So können beispielsweise die bevorzugte Sprache oder andere Einstellungen gespeichert und beim nächsten Besuch der Website automatisch aus dem Cookie abgelesen werden. Leider sind manche Cookies weniger gutartig. Sie halten die Surfgewohnheiten fest und übermitteln Daten dann ungewollt an andere Anbieter im Netz. Nahezu alle Browser ermöglichen es allerdings, eine Warnung beim Setzen von Cookies einzublenden oder diese einzuschränken beziehungsweise ganz zu deaktivieren. Die Deaktivierung ist allerdings ein zweischneidiges Schwert, weil dann viele an und für sich nützliche Anwendungen (z.B. Datenbanken) womöglich nicht mehr korrekt funktionieren.

CoS

"Class of Service" Kategorie der Datenübertragung, in der die Datenrate, der Betriebsmodus des Endgerätes und die Code-Struktur standardisiert sind.

CPU

"Central Processing Unit" zentrale Verarbeitungseinheit Prozessor Der CPU-Prozessor ist das "Herz" jedes Computers. Er übernimmt alle wesentlichen Rechen- und Steueroperationen, interpretiert Befehle und führt sie aus. In diesem Zusammenhang kommuniziert er über das Bussystem mit den zentralen Ein- und Ausgabegeräten (Bildschirm, Maus, Tastatur), den Datenträgern (Festplatte) und zusätzlichen Komponenten, wie Drucker, Soundkarte, Scanner usw.. Der Mikroprozessor befindet sich auf einem Halbleiter- Chip und besteht aus hochintegierten Schaltkreisen, die mehrere Millionen Transistoren enthalten. Je nach Busbreite können 8-Bit ( 8088), 16-Bit (80286), 32-Bit (80386, 80486, Pentium bis Pentium III) oder 64-Bit (Alpha-PC, Merced Athlon 64) gleichzeitig verarbeitet werden. Die Rechenleistung ist außerdem von der Taktfrequenz abhängig, mit der Prozessor getaktet wird. 

Crack

spezielle Version eines Programms, bei der beispielsweise der Kopierschutz entfernt wurde, so dass es ohne Registrierung genutzt werden kann. Entsprechende Cracks finden sich im Internet zuhauf, ihre Benutzung und Weitergabe ist allerdings illegal.

CSS

"Cascading Style Sheets" Vorlagen für Internetseiten Sie bestimmen zum Beispiel die Einstellungen für die Schriftart und -größe, die Breite von Absätzen und die Hintergrundfarbe. Von Vorteil ist: Hat man beispielsweise den Stil einer Überschrift festgelegt, kann man sämtliche Überschriften in diesem Stil gestalten, ohne die Einstellungen jedes Mal neu zuweisen zu müssen.

CSTA

"Computer Supported Telecommunications Applications" CTI-Standard Standard für Computer- und TK-Anlagenhersteller. Initiiert von Dialogic und European Computer Manufactures Association (ECMA). CSTA ist keine spezifizierte

Schnittstelle, sondern ein Leitfaden zur standardisierten Implementierung der CTIFunktionalität zwischen TK-Anlagen und DV-Systemen. Dieser Standard ist systemunabhängig und sowohl für den Desktop- als auch für den Systembereich definiert. Er beinhaltet CTI-Modelle, Protokolle und Funktionen und es haben sich mittlerweile fast alle TK-Anlagenhersteller und Softwareentwickler zu ihm bekannt. CSTA wurde in drei Phasen entwickelt; Phase 1 als ECMA 179/180, Phase 2 als ECMA 217/218 und Phase 3 als ECMA 269.

CT

"Cordless Telephony" Bezeichnung der mobilen, drahtlosen Netzanschlüsse von Telekommunikationsendgeräten. Ältere Systemlösungen wurden als CEPT oder ETSI bezeichnet, neue Syteme arbeiten nach DECT.

CT-Connect

CTI-Standard, Diese CTI-Plattform wurde von DEC unter dem Namen CIT entwickelt und später von Dialogic übernommen sowie umbenannt. Windows NT basierte Third-Party- Lösung mit einer Reihe von Applikationsschnittstellen wie auch TAPI und TSAPI. Von Vorteil ist, dass der Anwender nicht mehr auf einen Standard festgelegt wird, sondern je nach Anwendungsfall sich für TAPI oder TSAPI entscheiden kann. Gleichfalls ist er bei TSAPI nicht mehr auf die Novell NetWare als Betriebsystem der Serverplattform angewiesen.

CTI

"Computer Telephony Integration"

Die Verbindung von Telefon und Computer führt die Sprache und die Daten einer Verbindung zusammen. Die Gesprächspartner sind in der Lage, während des Telefongespräches bestehende interne Daten (z.B. Informationen über den bisherigen Geschäftsverlauf oder vorher getroffene Vereinbarungen) im PC aufzurufen, für das Gespräch mit zu verwenden und aktuelle Notizen zu machen. 

CTI-Standards

Im Zuge der Entwicklung der Computer Telefonie sind mehrere Standards entstanden. Die sich bis heute herausgebildeten sehr unterschiedlichen

Sichtweisen und die Vielzahl der Möglichkeiten von Computer Telefonie Integration hat diese Entwicklung der Standards geprägt und es fällt schwer den CTI-Standard auszumachen. Einerseits hat CTI die Entwicklung verschiedener Standards beeinflusst, andererseits wurde CTI von entstehenden Standards z.B. durch Lösungen zu Teleworking, Internet/Intranet oder Unified Messaging geprägt. Der immer höhere Stellenwert von Kundenberatung und Lösungsintegration für TK-Anlagenhersteller, Computerindustrie und Softwareentwickler wird die weitere Entwicklung der Standards nachhaltig beeinflussen. Dabei sind Interoperabilität zwischen den Standards und die Integrierbarkeit mit den etablierten Hardware- und Softwarestandards auf der PCSeite von großer Bedeutung.

CTM

"Cordless Telephone Mobility"

Mobilität innerhalb eines begrenzten geografischen Bereiches, die in der Regel auf CT-Technologien oder DECT aufbaut. Einige Netzbetreiber bieten CTM als Zusatzleistung auf der Basis von Kupferanschlusslig;leitungen an. Diese Zusatzleitung ermöglicht, dass das schnurlose Telefon in mehreren im gesamten Netz verteilten Bereichen genutzt werden kann.

CUG

"Closed User Group" Geschlossene Benutzergruppe

Cut and paste

Ausschneiden und Einfügen Bezeichnet die Fähigkeit vieler Betriebssysteme und Programme, Texte, Grafiken oder Bilder in eine Zwischenablage zu kopieren (bei Windows mit der Tastenkombination STRG-C) und an einer anderen Stelle - auch in einem anderen Programm - wieder einzufügen (mit STRG-V).

CyberCash

Bezeichnung für ein auf Software basierendes Zahlungsmittel im Internet "virtuelles Geld". Im Gegensatz hierzu sind Chipkarten-Systeme gebräuchlich "elektronische Geldbörse".


D

 

D-Kanal

Demand Channel

Der D-Kanal ist der Signalisierungskanal in der ISDN Technik. Er verfügt über eine Bitrate von 16 kbit/s

DAB

"Digital Audio Broadcasting"

System zum Übertragen von Informationen jeglicher Art für den mobilen Empfang. Durch hohe Übertragungskapazitäten ermöglicht DAB: störungsfreien Empfang von Hörfunkprogrammen in CD-Qualität die Übertragung von programmbegleitenden Zusatzdaten die Übertragung von allgemein empfangbaren und individuell adressierbaren Informations- und Datenservicediensten die Übertragung von Stand- und Bewegtbildern In naher Zukunft steht für alle Anwendungen auch ein über GSM realisierter Rückkanal zur Verfügung. Die Übertragungsrate beträgt mehr als 2,3 Mbit/s. Ein Teil der Übertragungskapazität wird allerdings zur Erkennung und Beseitigung von Übertragungsfehler benötigt. Dem Nutzer stehen immerhin noch 1,2 bis 1,7 Mbit/s zur Verfügung. Über eine Datenservicezentrale kann dem DAB-Nutzer ein breit gefächertes und aktuelles Informationsangebot verschiedener Anbieter vom Kommunikationsdiensten zur Verfügung gestellt werden. 

DAM

"DECT Authentification Module" Karte zur Identifikation des Teilnehmers, welche Zugangscode, Rufnummer, Name etc. speichert und der SIM-Card bei GSM entspricht.

Datamining

Softwaregestützte Analyse von Daten - Auf der Basis mathematisch-statistischer Verfahren werden Beziehungen und Zusammenhänge dargestellt.

Datawarehouse

Datenbank, die nach besonderen Kriterien zur Gewinnung, Analyse und Speicherung großer Datenmengen strukturiert sind. Ziel ist es, Daten so aufzubereiten, dass sie zur Managementunterstützung genutzt werden können.

Datex J

"Datex für Jedermann" Offener, allen Interessenten zugänglicher Informationsdienst der Deutschen Telekom AG als verbesserte Version des bekannten Btx (Bildschirmtext). Datex-J ermöglicht Datenübertragungen ab 2400 bit/s in beide Richtungen, bei vorhandenem ISDN-Anschluss 64kbit/s. Heute trägt dieser Dienst den Namen "TOnline".

Datex M

"Data exchange metropolitan, multimedia, megabit" Seit April 1994 verfügbarer paketvermittelter, verbindungsloser Dienst der Deutschen Telekom AG. Dieser Dienst ist hauptsächlich für die Datenübertragung geeignet. Jedes Paket führt seine Adressinformation im Kopffeld mit sich, anhand der es durch das vermaschte Netz zur Zielstation geroutet wird.

Datex P

Produktname für das digitale, paketorientierte Festnetz der Deutschen Telekom AG. Die Daten werden auf der Grundlage des X.25-Standards übertragen.

DBMS

"DataBase Management System" Software zur Speicherung, Verwaltung, Veränderung und zum Abruf von Informationen aus einer Datenbank.

DCE

"Data Communication Equipment" Datenübertragungseinrichtung (beispielsweise ein Modem).

DCS 1800

"Digital Cellular System on 1800 MHz" Mobilfunkstandard auf Basis von GSM, wobei der genutzte Frequenzbereich auf 1800 MHz verlegt wurde. In Deutschland basiert E-Plus auf diesem Standard.

DDR

"Double Data Rate" Technik bei Speicherbausteinen, bei der pro Takt zwei Informationen übertragen werden. Dadurch verdoppelt sich die Geschwindigkeit, mit der eine Grafikkarte auf den Speicher zugreifen kann.

Decoder

Gerät oder spezielle Software zur Entschlüsselung von Daten. So erfordert beispielsweise der deutsche TV-Sender Premiere einen Hardware-Decoder, diverse Online-Dienste einen Software-Decoder.

DECT

"Digital Enhanced Cordless Telecommunication" Europäischer Standard für schnurlose Telefonie, drahtlose TK - Anlagen und drahtlose LAN. DECT arbeitet im Frequenzbereich von 1880 bis 1900 MHZ mit Frequenz-Multiplexzugriff und einer Sprachübertragungsrate von 32 kbit/s bei max. 120 Kanälen pro Anlage. Über die Erweiterung des Frequenzbereiches bis 1920 MHz wird nachgedacht. Die Reichweite in Gebäuden ist auf 200 m beschränkt. Inzwischen gibt es auch DECT - Technik, die mit Spezialantennen durchaus 160 Km überbrücken kann (Alcatel). DECT ermöglicht z.B., dass Handgeräte und Ladestationen verschiedener Hersteller untereinander austauschbar sind. Des weiteren legt er gegenüber anderen weltweiten Standardseine erhöhte Abhörsicherheit fest.

Default

Voreingestellte Werte, mit denen ein Programm beim Start initialisiert wird. In der Regel sind dies die sinnvollsten oder am häufigsten verwendeten Einstellungen der zugehörigen Funktionen.Sie werden übernommen, falls der Benutzer keine

anderweitige Auswahl trifft.

Delay

Verzögerung der Übertragung eines Signals zwischen Sender und Empfänger. Ursachen hierfür können die Laufzeit eines Signals über ein Medium oder die Kompression beim Sender sowie die Dekompression beim Empfänger sein.

Desktop

Die grafische Arbeitsoberfläche bei einem Betriebssystem, zum Beispiel Windows. Außerdem wird der Begriff für eine bestimmte Bauweise von Computern verwendet. Während Tower hohe Gehäuse sind, die meist unter den Schreibtisch gestellt werden, sind Desktop-Rechner in niedrigen Gehäusen untergebracht, die üblicherweise direkt unter dem Monitor Platz finden.

DFÜ

"Datenfernübertragung" Bezeichnet jegliche Art des Datentransfers über alle Arten von Verbindungen.

DGS

"Digital Cellular System"

DHCP

"Dynamic Host Configuration Protocol" DHCP-Server werden meist in Firmen- Netzwerken eingesetzt. Sie teilen jedem Rechner bei der Anmeldung ans Netzwerk eine IP-Adresse aus einem festen Vorrat zu und geben die Adresse nach Abmeldung wieder frei. Dieses Verfahren ist insbesondere dann sinnvoll, wenn mehr Rechner als IP-Adressen zur Verfügung stehen und nicht immer alle PCs gleichzeitig mit dem Netzwerk verbunden sind.

Dialup

Anwählen Verfahren, bei dem ein Router oder ein Gateway eine Verbindung erst bei Bedarf per Modem oder ISDN aufbaut. Wird die Verbindung eine Zeit lang nicht mehr benötigt, wird sie wieder abgebaut.

Dienstmodell

Die Interaktionen zwischen Client und Server werden durch ein Dienstmodell beschrieben. Dieses Modell besteht oft aus den vier Dienstprimitiven Request, Indication, Response und Confirmation.

Dienstprimitive

Kennzeichnet die im Dienstmodell beschriebenen Bestandteile einer Interaktion zwischen Client und Server: Dienstanforderung, Dienstanzeige, Dienstantwort und Dienstbestätigung.

DirectX

Von Microsoft entwickelte Benutzerschnittstelle, die Windows 9x und Windows NT um spezielle Multimedia- und Grafikfunktionen erweitert. DirectX wird vor allem von Computerspielen verwendet, um diese in Echtzeit darzustellen.

Direktruf

Leistungsmerkmal einer telefonischen Endeinrichtung, das die automatische Anwahl einer gespeicherten Rufnummer einleitet, sobald der Hörer abgenommen und eine beliebige Taste gedrückt wird.

Disc-at-once

CD-Brenner-Verfahren Der CD-Brenner beschreibt die komplette CD von der Einleitung bis zum letzten Musikstück in einem Zug. Dadurch werden Pausen zwischen den Musikstücken vermieden.

DIVF

"Digitale Vermittlungsstelle für den Fernverkehr" Digitaler Vermittlungsknoten des öffentlichen Telefonnetzes zur Bereitstellung von Fernverbindungen. Die DIVF unterstützt damit keine Benutzeranschlüsse.

DIVO

"Digitale Vermittlungsstelle für den Ortsverkehr" Digitaler Netzanschlussknoten des öffentlichen Telefonnetzes zur Bereitstellung von analogen Telefonanschlüssen und ISDN-Anschlüssen. Realisiert als intelligente TVSt (Teilnehmervermittlungsstelle) mit Vermittlungsfunktionen oder als APE (Abgesetzte Periphere Einheit) mit ausschließlich Konzentratorfunktionen.

DMA

"Direct Memory Access" Über DMA-Kanäle findet zum Beispiel der Datenaustausch zwischen einer Soundkarte und dem Arbeitsspeicher des Computers statt, ohne Umweg über dessen Prozessor. Dadurch wird die Schnelligkeit spürbar erhöht.

DNS-Server

Alle Rechner, die über das Internet erreichbar sind, verfügen über eine eindeutige IP-Adresse, die aus vier Zahlen nach dem Muster besteht. Da sich Zahlenkombinationen wie 195.189.135.178 aber schlecht merken lassen, werden

diesen entsprechende Klartext-Adressen, in diesem Fall z.B. www.rhein-zeitung.de zugeordnet. Der DNS-Server enthält nun eine Datenbank all dieser Zuordnungen und gibt nach Eingabe der Klartext-Adresse die zugehörige IP - Adresse aus, über die dann die Verbindung hergestellt werden kann. Dieser Dialog zwischen Browser und DNS-Server vollzieht sich automatisch und vom Anwender völlig unbemerkt.

Domain

Teil einer größeren Netzwerkumgebung, z.B. im Internet. Bei World Wide Web- Adressen setzt sich die Domain i.R. aus drei Teilen zusammen. Bei www.microsoft.com z.B. steht microsoft für den Namen des Anbieters, com gibt

an, dass es sich um einen kommerziellen (com = commercial) Anbieter handelt. Den letzten Teil der Adresse bezeichnet man auch als Top Level-Domain. Neben . com sind .de (deutsche Angebote), .net (Netzwerke) und .org (gemeinnützige Organisationen) als Top Level-Domains verbreitet.

DOS/MS-DOS

"Disk Operating System" Verwaltungssystem für die Festplatte Früher das führende Betriebsprogramm und damit die Arbeitsgrundlage der meisten Computer.

Downlink

Gerichteter Funkkanal vom Satelliten oder von der Basisstation zum Empfänger imSatellitenfunk und terrestrischen Mobilfunknetzen.

Download

Übertragen (auch: Herunterladen) von Daten von einem fremden Rechner auf deneigenen Rechner.

Dpi

"Dots per Inch" "Punkte je Zoll. Mit dieser Maßeinheit wird beispielsweise bei Druckern angegeben, in wie vielen einzelnen Punkten ein Bild dargestellt wird.

DSL

"Digital Subscriber Line"

Sammelbezeichnung für unterschiedliche Übertragungstechnologien auf der Teilnehmeranschlussleitung basierend auf der traditionellen verdrillten Kupferleitung. Ziel: beträchtliche Erhöhung der nutzbaren Bandbreite. Während

die Sprache im Telefonnetz lediglich 4 KHz belegt, lassen sich auf Kupferleitungen prinzipiell bis zu 1,1 MHz nutzen. Die DSL-Technik splittet die ungenutzten Frequenzbereiche auf und schafft so Raum für bis zu 256 mal so viel Daten. Die zwischengeschalteten DSL-Modems teilen die Kupferleitung in drei unterschiedliche Kanäle:

Sogenannte Splitter trennen mittels Filtern die Telefondienste von den beidenanderen Kanälen, so dass Sprach- und Datenübertragung gleichzeitig erfolgen kann. Es werden verschiedene Technologien unterschieden:

Drag and drop

Ziehen und Ablegen Funktion einer grafischen Benutzeroberfläche (z.B. Windows), bei der man ein Symbol oder eine Datei mit der Maus markiert und bei gedrückter linker Maustaste an eine andere Stelle des Bildschirms zieht. Weit verbreitet ist z.B. Dateien im Windows - Explorer durch Drag und Drop in andere Verzeichnisse der Festplatte zu kopieren.

DSA

"Digital Signature Standard" Standard zur sicheren Identifizierung des Absenders einer Nachricht in Netzwerken.

DSS1

"Digital Subscriber Signalling System Nr.1" Euro ISDN-Protokoll im ISDN

DTMF

"Dual Tone Multi Frequncy" Zweiton-Mehrfrequenz Mittels zweier Töne werden die Ziffern von "0" bis "9" sowie die Sonderzeichen "*" und "#" übertragen. Dieses Verfahren wird im Festnetz bei Analog- und ISDNTelefonen angewendet.

DTP

"DeskTop Publishing" Hard- und Software für die Herstellung professioneller Druckvorlagen.

DTX

"Discontinuous Transmission Exchance" Verringert im Interesse der Senkung des Energieverbrauches im Akku während auftretender Gesprächspausen die Sendeleistung von Mobiltelefonen.

Drucker-Spooling

Technik, die den gleichzeitigen Start mehrerer Druckaufträge sowie ein weiteres Arbeiten im Vordergrund ermöglicht. Hierbei werden die eingehenden Aufträge (auch "Jobs" genannt) vom Druck-Manager des eingesetzten PC- bzw. Netzwerk- Betriebssystems auf Festplatte zwischengespeichert, für die Druckausgabe vorbereitet und dann nacheinander an den Drucker gesandt.

Dummy-Kanal

Ist im DECT-System dann aktiv, wenn kein Gespräch über eine Basisstation geführt wird. Diese sendet in diesem Fall einen Dummy-Burst, an dem sich die Mobilstationen synchronisieren können. Das Nutzdatenfeld bleibt dabei leer.

Durchsatz

Datendurchsatz gibt an, wie viele Daten von einem Modem oder einer ISDNKarte in einem bestimmten Zeitraum übertragen werden und wird in Bits/s gemessen. Bei ISDN beträgt die maximale Durchsatzrate beispielsweise 64KBit/s,  was 8 KByte/s (1 Byte = 8 Bit) entspricht.

DVB

"Digital Video Broadcasting" Verfahren zur digitalen Übermittlung von Fersehbildern.

DVD

"Digitale Versatile (vielseitige) Disc" Sie sieht aus wie eine Compact Disc (CD), bietet aber viel mehr Möglichkeiten. So speichert sie z.B. auf einer Seite und Schicht mehr als 2 Stunden Film in brillanter Bild- und Tonqualität, bis zu 8 Sprachfassungen und 32 Untertitel. Mit ihrer im Vergleich zur Audio-CD oder CDROM bis zu 25 mal höheren Speicherkapazität wird sie ebenfalls zur Speicherung von Musik, Computerdaten und interaktiven Spielen genutzt.

DVD-R

Einmal Bespielbare DVD des DVD Standards -R

DVD-RW

Mehrfach Bespielbare DVD des DVD Standards -R (bis zu 1000 mal)

DVD+R

Einmal bespielbare DVD des Standards +R 

DVD+RW

Mehrfach bespielbare DVD des Standards +R (bis zu 1000 mal)

DVD Ram

Mehrfach bespielbare DVD des Standards DVD RAM 

DWDM

"Dense Wave Division Multiplexing" Durch Multiplexing mehrerer Wellenlängen des Lichtes wird die Kapazität der Datenübertragung über Glasfaser erhöht.

dynamische IP

Durch das schnelle Wachstum des Internets und die in der Vergangenheit nicht immer optimale Vergabe der IP - Adressen werden freie IP - Adressen immer knapper (und teurer). Aus diesem Grunde werden Klientenrechnern, die per Modem oder ISDN nur zeitweise mit dem Internet verbunden sind, keine festen IP - Adressen mehr zugeordnet. Sie bekommen bei der Einwahl eine freie Adresse aus dem Adress-Pool des Providers oder Online-Dienstes zugeordnet, die nach der Abwahl wieder freigegeben wird. Von Nachteil ist, dass ein unterbrochener Download nicht wiederaufgenommen werden kann, sondern er muss (mit einer neuen dynamischen IP) komplett wiederholt werden. Darüber hinaus ist es nicht möglich über dynamische IPs Serverdienste unter festem Namen (Domain) anzubieten


E

 

EAZ

"Endgeräteauswahlkennziffer"

Leistungsmerkmal eines ISDN-Basisanschlusses zur Adressierung einzelne Endeinrichtungen. Die Kennziffer wird nicht vom Netz ausgewertet und beim ankommenden Ruf an alle Endeinrichtungen gesendet, die daraufhin diese mit

 ihrer eingestellten Auswahlziffer vergleichen und bei Übereinstimmung den Ruf annehmen. Dieses Verfahren der "Endgeräteadressierung" ist beim veralteten nationalen ISDN Protokoll 1TR6 Gebräuchlich.

e-cash 

Verfahren zur sicheren Zahlung im Internet, welches dem bekannten Kreditkartenprinzip ähnelt.. Dabei werden Geldbeträge durch verschiedene Verschlüsselungsmethoden sicher zwischen den Geschäftspartnern übermittelt. Die sichere Übertragung von Geldtransaktionen über öffentliche Datennetze gilt als wichtigste Voraussetzung für die Akzeptanz von E-Commerce.

ECC

"Error Correction Code"

Mit einem zusätzlich zu den Originalinformationen gespeicherten ECC können im Fehlerfall Daten restauriert werden.

Echtzeit

Dienste mit einer Verzögerungszeit von kleiner 30 ms. Eine Echtzeitübertragung ist dann gegeben, wenn das Gespräch zwischen Menschen von diesen noch als direkt und unmittelbar empfunden werden kann.

E-Commerce

"Elektronischer Handel"

bezeichnet die Realisierung von (kommerziellen) Geschäftsprozessen im Internet und umfasst jegliche Onlinetransaktion von der Bestellung bis zur Bezahlung in virtuellen Kaufhäusern und Geschäften. Darunter versteht man alle kommerziellen Internet-Nutzungsarten, angefangen von der E-Mail bis zum vollautomatischen web-gestützten Waren-Distributionssystem. Vorausetzung für E-Commerce ist allerdings die sichere Übertragung von Geldüberweisungen ( E-Cash) über öffentliche Online-Verbindungen mit Hilfe von SHTTP.

ECP

"Extended Capability Port"

Erweiterung der parallelen Schnittstelle, die den Anschluss mehrerer Geräte an den Parallelport sowie eine insgesamt höhere Übertragungsrate zulässt. Moderne Drucker können meist im ECP-Modus betrieben werden, sofern der Rechner dies unterstützt.

EDGE

"Enhanced Data Rates für GSM Evolution"

Mobilfunkbreitbandtechnologie auf der Basis der konventionellen GSM-Lizenz mit Durchsatzraten bis zu 384 kbit/s. Wesentliche Neuerung ist bei diesem Verfahren die Einführung des 8 PSKModulationsverfahrens für die Luftschnittstelle zwischen Endgerät und Basisstation. Dieses Verfahren ermöglicht eine um das Dreifache höhere Datenrate als bisherige Modulationsverfahren. Durch die Kombination von bis zu acht solchen EDGE-GSM-Kanälen sind dann Datenraten von bis zu 384 kBit/ s möglich. Es erfordert allerdings neue Hochfrequenzbaugruppen in den GSM-Basisstationen und neue Endgeräte, die das Modulationsverfahren unterstützen. Damit können GSM-Netzbetreiber auf der Basis des GSM-Standards mit der bereits erworbenen GSM-Lizenz kostengünstig multimediale Mobilfunkdienste anbieten.

EDI

"Electronic Data Interchange"

Kommunikationsdienst für den überbetrieblichen Austausch von Geschäftsdaten auf der Basis eines genormten Formats, die beim Empfänger direkt weiterverarbeitet werden können.

EDIFACT

"Electronic Data Interchange For Administration, Commerce and Transport"

Standard zum Austausch von Katalogen, Angebots- und Bestandsinformationen zwischen Firmen nach ISO 9735. Regelwerk zur einheitlichen Darstellung von Geschäfts- und Handelsdaten für den elektronischen Datenaustausch. Es bietet

genormte Lösungen für die Übertragung von Massendaten der Auftragsabwicklung (Rechnung, Bestellung, Lieferschein).

Editor

Dienstprogramm zum Bearbeiten (Eingeben, Ändern) von Daten.

EIDE

Buchse am Computer, über die Zusatzgeräte wie ein CD-Brenner angeschlossen werden können. Hierüber können bis zu 100 Megabyte pro Sekunde übertragen werden.

Einbuchen, Einloggen

Registrierung administrativer Vorgang in der mobilen Funkkommunikation, bei dem sich eine Mobilistation bei der Funkvermittlung oder vergleichbarer Instanz anmeldet. Danach ist die Station aktiviert und kann Nachrichten empfangen und senden.

Einwahlknoten

Telefonnummer eines Providers, über die der Nutzer Zugang zum Internet oder zu einem kommerziellen Online-Dienst erhält.

EIR

"Equipment Identity Register" Identifiziert Mobiltelefone im GSM-System anhand ihrer Seriennummer.

Eisa Bus

"Extended Industry Standard Architectur"

Nachfolger von ISA- und AT-Bus. Der EISA-Bus konnte erst ab dem 386er Prozessoren eingesetzt werden und unterstützt eine Datenbusbreite von 32 Bit. Er ist heute nicht mehr aktuell.

Electronic Cash

In Deutschland noch nicht weit verbreitetes Verfahren, Dienstleistungen und Waren über das Internet zu bezahlen. Dazu richtet man zumeist bei einer Bank im Internet ein Konto ein und wird dafür mit elektronischen Zahlungseinheiten versorgt, die auf dem eigenen Rechner gespeichert werden. Bestellt man nun auf einer Internet-Seite ein Produkt, werden die elektronischen Zahlungseinheiten an den Anbieter übermittelt, der diese bei der Internet-Bank gegen Geld eintauscht.

Nicht zu verwechseln mit dem EC-Cash, bei dem man im Laden mit EC-Karte und Geheimnummer oder Unterschrift seine Rechnung begleicht.

Elster

"Elektronische Steuererklärung"

In einigen Bundesländern können Steuerzahler seit 1999 ihre Steuererklärung online abgeben. Den Finanzämtern erspart die Übertragung per Internet die Eingabe der Daten. Inzwischen kann jeder seine Steuererklärung auf diesem Weg einreichen. Diese wird dann auch vorrangig bearbeitet.

E-Mail

Elektronische Post; E-Mail Methode, Nachrichten per Computer zu verschicken. Eine der wichtigsten und populärsten Errungenschaften der computergestützten Kommunikation.

E-Mail-Bombing

Versuch, durch massenhaft verschickte E-Mails den Mail-Server eines Unternehmens lahmzulegen.

Embedding

Einbettung Einbinden von Dokumenten anderer Programme, z.B. Bildern, Texten oder Videos, in ein Dokument.

Emulation

Simulation oder Nachahmung Vorgang, bei dem ein Gerät (z.B. PC oder ein Drucker) sich wie ein anderes Gerät verhält.

ENIAC

Erste Generation von Rechnern (1946), die noch mit Elektronenröhren zur Datenverarbeitung ausgestattet waren.

Entbündelung

Der Wettbewerb im Ortsnetz ist in einigen Ländern Europas noch immer relativ schwach ausgeprägt. Anders als in den Sparten der Ferngespräche, internationaler Verbindungen oder etwa des Mobilfunkes kämpfen die Unternehmen im Ortsnetzbereich noch mit der teilweisen übermächtigen Stellung des ehemaligen Monopolisten, wenn es um die Verbindung zwischen dem Hauptverteiler der Vermittlungsstelle und dem Netzabschlusspunkt beim Kunden (Teilnehmeranschlussleitung) geht. Bisher haben sechs Länder - Dänemark, Deutschland, Finnland, Italien, die Niederlande und Österreich - in ihrer nationalen Gesetzgebung die Entbündelung eingeführt. Hier werden die marktbeherrschenden Unternehmen verpflichtet, die Teilnehmeranschlussleitung dem alternativen Netzbetreiber für eine feste Monatsgebühr zu überlassen. Dieser stellt dann seinem Kunden alle Grund-, Verbindungs- und sonstigen Entgelte in Rechnung. In Kürze ist hierzu eine Verordnung der EU-Kommission zu erwarten. Damit ist dieses Problem aber noch nicht endgültig gelöst. Inzwischen geht es in der Diskussion nicht mehr nur um den Sprachtelefondienst, sondern vielmehr um die Möglichkeit, breitbandige Dienste über die Kupferdoppelader (ADSL, SDSL, VDSL) zu übertragen. Ein weiterer Streitpunkt bleibt das Entgelt. Hier liegen die Vorstellungen noch weit auseinander. Insbesondere besteht noch ein ungelöstes Problem in der breitbandigen Ausnutzung der Leitung. In diesem Fall kann die Nutzbarkeit anderer Leitungen im gleichen Kabel eingeschränkt sein, wodurch dem etablierten Netzbetreiber sogenannte Opportunitätskosten entstehen, die bei der Entgeltberechnung berücksichtigt werden müssen.

 

ENUM

Electronic NUMbering (ENUM) ist eine Anwendung des Domain Name Systems zur Adressierung von Internet-Diensten über Telefonnummern. ENUM wird im RFC 2916 definiert, und verwendet eine Subdomain der bestehenden .arpa-Top Level Domain: e164.arpa.

Umsetzung und Abfrage
Die Umsetzung einer Telefonnummer in die korrespondierende ENUM-Domain geschieht dabei wie folgt:

+43 1 2345 6789 - Anschreiben der vollständigen E.164-Nummer
43123456789 - Enfernen aller Zeichen, die keine Ziffern darstellen
98765432134 - Umkehren der Reihenfolge der Ziffern
9.8.7.6.5.4.3.2.1.3.4 - Einfügen von Punkten zwischen den einzelnen Ziffern
9.8.7.6.5.4.3.2.1.3.4.e164.arpa - Anfügen des ENUM Domain Suffix e164.arpa
Diese Umsetzung geschieht in den meisten ENUM-Clients automatisch, so dass lediglich die Eingabe der Telefonnummer notwendig ist.

Der aus obiger Umsetzung resultierende Domainnamen wird über den Resolver nach NAPTR-Ressource Records durchsucht. Die Auswertung dieser Ressource-Records ergibt einen URI, unter dem das gewünschte Service der angegebenen Domain bzw. Telefonnummer angesprochen werden kann.

Administration
Die internationale ENUM-Top Level Domain e164.arpa wird von RIPE administriert. Auf Antrag werden die einzelnen Ländercodes nach Rücksprache mit Vertretern der ITU an lokale Länderorganisationen delegiert. Die weitere Gestaltung des nationalen Domainraumes wird autonom durch die Länderorganisation bestimmt, wobei dies meist unter enger Zusammenarbeit mit der national zuständigen Behörde geschieht.

Die Vergabe und Provisionierung dieser neuen Domainnamen wird seit Anfang 2002 in mehreren vornehmlich europäischen Ländern in so genannten ENUM-Trials getestet. Diese Trials dienen meist der Erforschung von ENUM und verwandter Technologien sowie der Vorbereitung eines möglichen kommerziellen Betriebes.

Erlang

Maßzahl für den Belegungsgrad eines Kommunikationskanals. 1,0 Erlang bedeutet, dass der Kanal in der Hauptverkehrsstunde eine Stunde belegt ist.

ERP

"Enterprise Resource Planning"

Software zur Steuerung und Auswertung betriebswirtschaftlicher Abläufe in Produktion, Vertrieb, Logistik, Finanzen und Personal.

Essential Services

GSM-Dienste, zu deren Einführung sich die nationalen Netzbetreiber im europäischen GSM-System verpflichtet haben.

E-Stamp

"Elektronische Briefmarke"

Ethernet

Standard für lokale Netzwerke. Zur Vernetzung der Rechner werden dabei vorrangig Koaxialkabel (Thin Ethernet), sogenannte Twisted-Pair-Leitungen und mittlerweile auch Glasfaserkabel eingesetzt.

10Base-2:

Ethernet mit 10 Mbit/s auf einem dünnen Koax - Kabel (RG 58) auch Cheapernet genannt. Maximale Länge eines 10Base-2- Segmentes: 185 m. Im Höchstfall sind 4 Repeater, also 5 Segmente möglich. Maximale Länge eines 10Base-s- Netzes: 925 m. An ein Segment können 30 Stationen angeschlossen werden. Normalerweise befinden sich bei 10Base-2 MAU´s auf den Netzwerkkarten, die über ein T-Stück angeschlossen werden. Beide Enden des Kabels (Bus) müssen einen Abschlusswiderstand von 50 Ohm besitzen.

10Base-5:

Ethernet mit 10 Mbit/s auf dickem Koax - Kabel. Maximale Länge eines Segmentes: 500 m. Pro Segment können 100 Stationen über MAU´s angeschlossen werden, wobei der Mindestabstand am Kabel 2,5 m betragen muss. Maximal 4 Repeater können zwischengeschaltet werden, also beträgt die maximale Länge eines 10Base-5 2500 m.

10Base-T:

Ethernet mit 10 Mbit/s über eine sternförmige UTP- oder STP-Verkabelung. Der Bus, den bei den Koax-Varianten das Kabel selbst bildet, ist hier im Hub konzentriert. Die Stationen werden über jeweils ein eigenes Kabel von maximal 100m Länge an den Hub angeschlossen.

100Base-FX:

Ethernet mit 100 Mbit/s über eine sternförmige Glasfaserverkabelung. Maximale Kabellänge zwischen Hub und Station: 400 m. Multimode- oder Monomode-Fasern verwendbar.

100Base-T4:

Ethernet mit 100 Mbit/s über eine sternförmige UTP - Verkabelung mit vier Leitungspaaren (UTP - Kategorie 3). Maximale Kabellänge zwischen Hub und Station: 100 m.

100BaseTX:

Ethernet mit 100 Mbit/s über eine sternförmige UTP- oder STP - Verkabelung mit zwei Leitungspaaren (UTP - Kategorie 5; STP Typ 1 oder S/ STP - Kategorie 5). Maximale Kabellänge zwischen Hub und Station: 100 m (am meisten verbreiteter FAST-Ethernet-Typ).

Extended VGA

"SXGA"

Erweiterte Grafikfähigkeit, die bis zu 1280 x 1024 Bildpunkte unterstützt.

Externer S0-Bus

Die Busverkabelung ist direkt am NTBA der DTAG angeschlossen. Zwei ISDNGeräte am externen Bus können untereinander nur über die Vermittlungsstelle der DTAG kommunizieren, wobei beide Kanäle belegt werden und Telefonentgelte nach dem Citytarif anfallen.


F

 

Facility Management

Gebäudeverwaltung und die Bewirtschaftung von Anlagen und Einrichtungen.

Failover

Automatische Übernahme von Applikationen bzw. Funktionen beim Ausfall eines Servers durch einen anderen. Im Falle des Ausfalles eines Servers mountet ein anderer dessen Plattenbereiche und startet die abgestürzten Applikationen neu. Dieses Verfahren wird im Cluster-Betrieb von Netzwerkservern eingesetzt.

FAQ

"Frequently Asked Questions" Häufig gestellte Fragen als Textdatei, in der wichtige Fragen und Antworten zu einem bestimmten Bereich (etwa einem Betriebssystem, einem Modem oder einem Internetangebot) beantwortet werden. Solche FAQ`s werden oft von den Firmen selbst betreut, oft aber auch durch engagierte Kunden. FAQ`s findet man beispielsweise in Newsgroups oder auf den Internet-Seiten von Firmen.

Favoriten

Lesezeichen beim Internet Explorer

Fax-Abruf

Möglichkeit, von einem anderen Faxgerät dort bereitgestellte Informationen abzurufen.

Fax-Polling

Leistungsmerkmal im Telefaxdienst, welches ohne Inanspruchnahme von Leistungen des Netzes den selbstgesteuerten Abruf von Textdokumenten aus anderen Telefaxendeinrichtungen ermöglicht.

Faxweiche

Notwendig beim Betrieb von Faxgerät und Telefon an einem Anschluss. Es werden zwei Weichentypen eingesetzt. Aktive Weichen nehmen den Anruf entgegen und erkennen ein Fax am Faxton (CNG-Signal). Passive Weichen treten erst in Aktion, wenn das Telefon die Verbindung übernommen hat. Erkennen sie dann einen Faxton, nimmt das Faxgerät diese Verbindung an.

FDD

"Frequency Division Duplex"

Diese Funktechnologie gestattet sowohl zum Handy hin als auch von diesem weg eine Übertragungsgeschwindigkeit von 384 KBit/s. Das ist zwar das Sechsfache einer ISDN-Verbindung, jedoch deutlich weniger als eine 2 MBit-Standleitung. FDD eignet sich primär für Sprach- und Video-Telefonie sowie zum Surfen im Internet. Sie wird beim Mobilfunkstandard - UMTS - verwendet.

FDMA

"Frequency Division Multiple Access" Grundprinzip aller heute arbeitenden Mobilfunknetze. Die zur Verfügung stehenden Frequenzen werden in die zwei Bereiche Verbindungen vom Mobiltelefon zur Basisstation Verbindungen von der Basisstation zum Mobiltelefon aufgeteilt. In jedem Bereich sind gleichzeitig mehrere Übertragungskanäle verfügbar.

Feature

Besonderes Leistungsmerkmal von Software

Festnetzanbieter

Stellen Telekomnunikationsanschlüsse zur verfügung. z.B. T-Com, Arcor usw.

File - Server

Zentrale Rolle in Rechner-Netzen; verschafft den Arbeitsplätzen den Zugang zu den gemeinsamen Massenspeicher-Medien.

Finger

Mit dem Internet-Dienst "Finger" kann man alle Teilnehmer ausfindig machen, die zur Zeit auf einem bestimmten Server eingeloggt sind. Die eingeloggten Teilnehmer werden dabei zusammen mit ihrer Internet-Adresse aufgelistet.

Firewall

Arbeitet ähnlich wie ein Proxy. Er verbirgt also lokale Netzwerk-Adressen gegenüber dem Internet, erlaubt aber zusätzlich das Ausfiltern von Datenpaketen nach einstellbaren Kriterien (z.B. Sperrung oder Freigabe bestimmter Web- und IP-Adressen).

Firewire

auch IEEE 1394 oder i-Link Bezeichnung für einen Anschluss, über den Daten mit sehr hohen Geschwindigkeiten (400 Mbit/s), etwa zwischen Camcorder und PC, übertragen werden können.

First-Party-Lösung

unvernetzte Desktop-CTI-Programme PC und Telefon sind direkt miteinander verbunden. Hierbei wird nach einer "Telefon-zentrischen Kopplung", bei der der PC an einem herkömmlich angeschlossenen Telefon angeschaltet ist und einer "PC-zentrischen Kopplung", wo der PC über eine direkte Netzverbindung verfügt und das Telefon über den PC einen Zugang erhält, unterschieden. Über die letztere Kopplungsart hat der PC vollen Zugriff auf den gesamten Informationsfluss zwischen TK-Anlage und Telefon und kann das Telefon steuern sowie bestimmte Funktionen ersetzen. Diese Lösungen werden auch als Workstation- oder Stand-alone-Lösung bezeichnet und durch die Standards TAPI, Desktop-CSTA und USB unterstützt.

FITL

"Fibre in the Loop"

Bezeichnet das Nutzen von Glasfaserverbindungen im Anschlussbereich, also zwischen der Ortsvermittlung und dem Teilnehmer.

Flashzeit

Als Flash wird eine zeitliche definierte Stromschleifenunterbrechung auf der Anschlussleitung (a/b - Ader) bezeichnet.
In Deutschland beträgt die übliche Flashzeit für Nebenstellen 80 ms, und an Hauptanschlüssen 300 ms.

Flatrate

Monatlicher Pauschalbetrag ohne Berechnung zeitabhängiger Entgelte.

FMC

"Fixed Mobile Convergence"

Technologischer Trend in der Telekommunikation, infolge dessen die klare Trennung zwischen Mobil- und Festnetzen, sowie zwischen Mobil- und Festnetzdiensten schwindet, da sich die Netzfunktionen dieser Netztypen immer mehr ähneln. Die Bereitstellung von Diensten erfolgt immer mehr unabhängig vom Zustellmechanismus und den zugrunde liegenden Netzen. Der Nutzer bekommt die Möglichkeit des sogenannten Internetwork - Roaming, das heißt, er erhält eine konsistente Gruppe von Diensten von jedem festen oder mobilen Endgerät über jeden kompatiblen Zugangspunkt bereitgestellt. Je nach Ausgangslage und strategischer Ausrichtung der am Telekommunikationsprozess Beteiligten sind verschiedene Realisierungsmöglichkeiten vorstellbar: Ein Service-Provider kann nach seiner Wahl Dienste im Mobilnetz, im Festnetz oder gleichzeitig in beiden Netzen anbieten. Die Abrechnungssysteme und Kundendienstsysteme sind in allen Netzen gleich

(Prozesskonvergenz).

Die angebotenen Dienste sind für das Mobil- und für das Festnetz identisch

(Dienstekonvergenz).

Die Netzbetreiber verwenden dieselben physikalischen Übertragungs- und Vermittlungstechniken, ein Unterschied besteht nur im Zugang zum Kunden

(Netzkonvergenz).

FMC wird gegenwärtig bereits auf der Dienstebene realisiert. Von Siemens wurde dazu ein FMC - Dienstepaket entwickelt, das durch individuelle Dienstepakete ständig ergänzt werden kann. Die neuen Dienste basieren auf der IN Plattform INXpress und ermöglichen:

Personal Communication Service (PCS) /One Number Service Der Service gewährleistet die Erreichbarkeit über Fest- und Mobilfunknetze über eine Nummer.

Fixed - Mobile - VPN (TWIN-VPN)

Als Erweiterung des klassischen VPN-Dienstes bietet das TWIN-VPN für Fest- und Mobilfunknetze eine Reihe verbesserter Leistungsmerkmale.

Friends & Family-VPN

Ein TWIN-VPN kann für kleine Benutzergruppen (z.B. Vereine, Familien) angeboten werden. Dieser Service unterstützt bis zu 10 Endgeräte (Telefon, Internet-PC, Fax, GSM-Endgeräte). Die Endgeräte bilden eine geschlossene Benutzergruppe, die unter einer Rufnummer adressiert werden kann. Einzelne Endgeräte können mit einer zusätzlichen letzten Ziffer angewählt werden.

Ortstarif/Local Zone Billing

Dieser Dienst nutzt die IN-Fähigkeit zur standortabhängigen Tarifierung durch die Bestimmung des aktuellen Standortes des Benutzers

(Ortsbereich oder außerhalb).

Fixed Mobile Prepaid Card Service

Mit diesem Service kann der Benutzer von seinem Mobilfunk- oder Festnetzendgerät Gespräche führen, wobei mit den Gesprächskosten ein Konto belastet wird. Ebenso kann von einem beliebigen Endgerät aus der Kontostand abgefragt oder das Konto aufgeladen werden. Die FMC - Dienste können mit anderen klassischen IN-Features , z.B. getrennte Gebührenabrechnung zwischen Benutzer und Serviceteilnehmer, flexiblen Routing, Fellow-Me - Funktionen, Benutzer-Interaktion (z.B. WEB - Administration) kombiniert werden. Die IN-Mechanismen bieten so die Möglichkeit, Fest- und Mobilfunknetze zu integrieren, und zwar zusammen mit der hohen Flexibilität der klassischen IN-Dienste und Leistungsmerkmalen.

FoD

"Fax on Demand" Bezeichnung für einen Mehrwertdienst, der den Abruf von Textdokumenten aus einer sogenannten Faxdatenbank (Host) mit dem Telefaxgerät ermöglicht. Dabei werden zwei Formen des Abrufs unterschieden: der manuelle Abruf mit einer Kombination aus Telefon und Telefaxgerät, die durch eine sprachgesteuerte Benutzerführung unterstützt wird, der Polling-Abruf mit besonders ausgerüsteten Telefaxgeräten für den bedienerlosen (ggf. zeitversetzten) automatischen Empfang.

Follow-me

Hält man sich an einem anderen Telefonapparat auf, kann man die Anrufe dorthin folgen lassen. Alle Anrufe werden dann zu diesem Telefon weitergeleitet.

Font

Bezeichnung für eine Schriftart

Forum

Abgegrenzter Diskussionsbereich zu einer bestimmten Thematik.

Fragmentierung

Im Regelfall werden alle Daten einer Datei direkt hintereinander auf der Festplatte gespeichert. Dazu ist aber ein ausreichender und zusammenhängender Speicherplatz erforderlich. Ist das nicht der Fall, werden Dateien zerstückelt (auf einzelne Bereiche aufgeteilt) auf die Festplatte geschrieben. Dann spricht man von fragmentierten Dateien. Da der Lesekopf der Festplatte für das "Anfahren" der einzelnen Fragmente mehr Zeit braucht, verzögert sich das Laden von Dateien. Daher sollte man die Festplatte in regelmäßigen Abständen aufräumen und die Dateien wieder in einem Stück dort ablegen.

Frame

Rahmen

Mit Hilfe von Frames kann eine Web-Seite in mehrere Bereiche aufgeteilt werden. Sehr bekannt ist die Zweiteilung, bei der in der linken Bildhälfte eine Menüleiste angezeigt wird, die während des gesamten Besuchs der Webseite erhalten bleibt, während im rechten Fenster der entsprechend angeklickte Inhalt dargestellt wird. Der Begriff "Frame" wird außerdem im Bereich der Computeranimation verwendet. Ein Bewegungsablauf erscheint ab etwa 15 Frames (animierten Videobildern) pro Sekunde als flüssig. Im Vergleich: beim Fernsehbild werden 25 Bilder pro Sekunde dargestellt.

Frame Relay

Fast-Packet-Switching Vermittlungstechnologie;

transparentes, verbindungsorientiertes Paketprotokoll der Schicht-2 mit variabler Paketlänge, basierend auf CCITT Q922 (LAPD); Flußkontrolle und Übertragungssicherung liegen in der Verantwortung der Endsysteme; FR übt ausschließlich die Fehlerüberwachung aus, nur korrekte Pakete werden weitergeleitet, fehlerhafte Pakete werden vernichtet. Durch die Reduzierung von Overhead und den Verzicht auf Fehlerbehandlung erlaubt FR einen deutlich höheren Durchsatz und geringere Verzögerungen als X.25. Einsatz bei schnellen Übertragungsraten (2-Mbit/s, später noch schneller) insbesondere für die LANKopplung (WAN-Backbone) und Host-Computer-Anwendungen.

Freecall

Für den Anrufer kostenfreie Rufnummern (bisher als Service 0130 bekannt). Seit dem 1. Januar 1998 sind diese Rufnummern auf Freecall 0800 umgestellt.

Freeware

Software, die kostenlos genutzt werden darf. Der Programmierer will dadurch meist die Verbreitung seines Produkts forcieren oder einfach selbstlos eine nützliche Entwicklung an andere Nutzer weitergeben.

Frequenz

Anzahl der Schwingungen eines Signals pro Sekunde.

FSN

"Full Service Network"

Interaktives, multimediales Netz, das seinen Nutzern vielfältige elektronische Dienste anbietet.

FTP

"File Transfer Protocol"

Zur fehlerfreien Datenübertragung über weite Distanzen greift man auf die Dienste eines Filetransferprotokolls zurück. Dieses fasst die übertragenen Daten zu Blöcken zusammen, die mit einer Prüfsumme ergänzt werden. Gehen Daten verloren oder werden fehlerhaft übertragen, dann ist die Prüfsumme nicht korrekt, und der Datenblock wird erneut angefordert - solange, bis er fehlerfrei übertragen wurde.

FTP - Server

FTP ist neben dem World Wide Web und E-Mail einer der verbreitesten Internet- Dienste. Hierbei wird das Filetransferprotokoll im Internet verwendet . FTP-Server sind Internet-Rechner, die dieses Protokoll benutzen und Dateien aller Art für den Download bereitstellen. Betreiber können Firmen sein, die hier ihre neueste Software anbieten, aber auch Privatleute, die ihre - nicht immer legalen – Festplatteninhalte weiterverbreiten. Bei einem FTP-Server muss man sich zunächst anmelden (Login) und erhält danach Zugriff auf bestimmte Verzeichnisse, wobei oft zwischen Gästen, die nur einmal vorbeischauen, und angemeldeten, oft auch zahlenden Nutzern unterschieden wird. Auf nahezu jedem FTP-Server kann man sich mit der Benutzerkennung "anonymous" und der eigenen E-Mail-Adresse als Passwort anmelden. Die Herstellung der Verbindung erfolgt entweder direkt über den Web-Browser oder - komfortabler - über ein spezielles FTP-Programm wie WS-FTP, CuteFTP oder Wise-FTP.

FTTB

"Fibre to the Building"

Verkabelung mit Glasfaserkabel bis ins Haus, um dann innerhalb des Hauses die bereits vorhandenen Kupferkabel zu nutzen.

FTTC

"Fibre to the Curb"

Hybride Netztechnik im Anschlussbereich, bei der Glasfaser von der Vermittlungsstelle bis zum Bürgersteig bzw. Straßenrand (Curb) verlegt wird. Die restliche Distanz bis zum Anschluss im Haus wird mit herkömmlicher verdrillter Kupfer- Zweidrahtleitung überbrückt.

FTTH

"Fibre to the Home"

Glasfaser bis zum Haus. Die angeschlossenen Haushalte und Betriebe können per Glasfaserkabel Telefon, Fax, intelligente Datennetze und Breitbandkommunkation nutzen, sowie alle verfügbaren Fernseh- und Hörfunkprogramme des Kabelnetzes empfangen.

Fullscreen

Bezeichnung für einen komplett ausgefüllten Bildschirm.


G

G.711

ITU-Standard für die Übertragung von Audiodaten - ISDN-Qualität bei 63 Kbit/s.

G.723.1

ITU-Standard für die Übertragung von Audiodaten - hinreichend gute Qualität bei

5,3-6,3 Kbit/s.

G.728

ITU-Standard für die Übertragung von Audiodaten - Qualität ungefähr wie G.711

bei 16 Kbit/s.

G.729

ITU-Standard für die Übertragung von Audiodaten - bessere Sprachqualität als

G.723.1 bei 8 Kbit/s.

GAN

"Global Area Network"

Globales Netzwerk, welches über Satellit aufgebaut wird.

GAP

"Generic Access Profile"

Funkprotokoll, über das schnurlose Telefone in DECT-Systemen mit der Basisstation Kontakt halten. Die Übertragungsrate beträgt 9,6 kBit/s.

Gateway

Eingang, Tor

Übergang zwischen verschiedenen Teilen des Internets oder auch unterschiedlichen Kommunikationssystemen. Bezeichnung für eine Verbindungsbzw. Übergangsstelle zwischen verschiedenen Netzen oder Rechnersystemen, die nach unterschiedlichen Protokollen arbeiten. So existieren z.B. Gateways zwischen Mobilfunknetzen und Internet, die es ermöglichen, per Handy eine E-Mail an einen Internetbenutzer zu schicken. Auch Online-Dienste wie Compuserve oder AOL, die nicht direkt an das Internet angeschlossen sind, greifen auf ein Gateway zurück, um E-Mails aus ihrem System in das Internet zu übermitteln. Darunter kann eine Art elektronischer "Dolmetscher" zwischen verschiedenen Computersystemen verstanden werden, der durch Übersetzung und Interpretation der Regeln unterschiedlicher Netzwerke deren Kommunikation ermöglicht.

Genion 

Kombination Festnetz und Mobilfunknetz. Erstmaliges Angebot von VIAG im Juli 1999. Kunden sind unter einer Nummer erreichbar, egal ob sie sich zu Hause befinden oder mit dem Mobilfunktelefon unterwegs sind. Der Kunde behält sein Festnetz-Nummer und erhält zusätzlich eine Mobilfunkrufnummer. Das System erkennt, wo sich der Kunde befindet und bestimmt danach den Preis. Zu Hause telefoniert man also mit dem Handy für den Festnetzpreis, verlässt das Handy einen definierten Nahbereich, wird es in das Mobilfunknetz zu dessen Preisen übernommen.

GIS

"Geographisches Informationssystem"

GPRS

"General Packet Radio Service"

Ähnlich wie bei HSCSD kommt eine Multislot -Technik zum Einsatz. GPRS ist eine paketbasierte Technologie und daher ideal für TCP/IP - Anwendungen. Hauptanwendung dürfte der Internet-Zugang sein. Hier werden auf der mobilen Seite typischerweise wesentlich mehr Daten empfangen als gesendet. Durch asymmetrische Datenübertragungsraten kann die verfügbare Bandbreite effizienter genutzt werden. Weitere geplante Features sind: Abrechnung nach Datenvolumen  QoS (Qualitiy of Servive) garantierte Verfügbarkeit von Bandbreite Point - to - Multi - Point - Anwendungen SMS über GPRS, um die knappe Kapazität des Organisationskanals zu schonen

Die Handy-Server sind per Standleitung im Internet, zahlen aber nur für abgerufene Daten. Die Datenübertragungsrate wird zunächst von jetzt üblichen 9600 bit/s auf 40Kbit/s verzehnfacht und soll später auf 100 Kbit/s erhöht werden. Noch im Juli 2000 lieferte Motorola das nach Eigenangaben weltweit erste Handy mit GPRS-Unterstützung aus. Das Timeport P7389i gestattet eine Datenübertragung mit ISDN-Geschwindigkeit und ermöglicht durch das paketorientierte Protokoll dem Nutzer eine permanente Online-Verbindung. Noch rechtzeitig zum Jahresende 2000 hatte Samsung für das I. Quartal 2001 sein GPRS-Handy angekündigt. Das SGH Q 100 erlaubt eine kontinuierliche Online- Verbindung und soll mit einer Geschwindigkeit bis zu 115 kBit/s ca. zwölfmal schneller als die heute gebräuchlichen GSM-Handys sein. T-Mobil hat zum Ende des Monats Februar 2001 diese neue Technologie eingeführt und entsprechende Tarifmodelle veröffentlicht. Mit der Inbetriebnahme seines Standards am 24.02.2001 bot VIAG Interkom diese neue Technologie als erster Netzbetreiber in Deutschland an und hat damit den Wettbewerb eingeläutet. Zu Beginn des Monates März zog auch D2 Vodafone nach. Als letzter trat E-Plus am 19.03.2001 in den Kreis der Wettbewerber ein. Wie erwartet, bieten die Tarifmodelle neben einem Basispreis die Abrechnung nach übertragenem Datenvolumen an. Inzwischen ist fast jedes auf dem Markt erhältliche Handy GPRS tauglich.

GPS

"Global Positioning System"

Satellitenpositionierungssystem ermöglicht die Ortung auf jedem Punkt der Erde. Die amerikanische Firma SIRF entwickelt einen Chipsatz für GPS - Empfänger in Handys. Ab Herbst 2001 ist die Ortungsmöglichkeit von Handys von der dortigen Fernmeldebehörde FCC vorgeschrieben.

Grauert-Brief

Einseitiger Normbrief, bei dem ca. 5 % der Fläche gechwärzt ist. Er enthält rund 1450 Zeichen wird zur Messung der Geschwindigkeit von Druckern und der Ergiebigkeit von Druckpatronen oder -kartuschen verwendet.

Groupware

Als Groupware bezeichnet man Programme, die die Zusammenarbeit von Arbeitsgruppen in einem Netzwerk ermöglichen. Neben dem Austausch von Daten gehören gemeinsame Dokumentenverwaltung und Terminplanung sowie der Versand von E-Mails zum typischen Leistungsumfang von Groupware. Ein verbreiteter Vertreter ist etwa Lotus Notes.

Grundplatine

Hauptplatine oder Motherboard

Wichtigste Platine im Computer, auf dem in der Regel der Prozessor, der Arbeitsspeicher und andere elektronische Bauteile integriert sind.

GSM

"Global System for Mobile communications"

Mobilfunkstandard für digitale Mobilfunknetze. GSM 900 (900 MHz) => D-Netze; GSM 1800 (1800 MHz) => E-Netze. Derzeit wird GSM 450 (450 MHz) vorbereitet. Nokia und Ericsson wollen 2001 die Endgeräte auf dem Markt bringen. Zielmärkte: Osteuropa und Südostasien. Heute wenden weltweit über 130 Länder den GSMStandard an.

GUI

"Graphical User Interface"

Grafische Progammoberfläche, die einem Anwender die Benutzung eines Programmes auch.


H

Handy

Seit September 1999 ist das TRI-Band-GSM-7089 Handy auf dem Markt. Es kann zwischen den drei GSM-Frequenzen 900, 1800 und 1900 MHz wechseln und ist damit weltweit nutzbar.

Hand Over

Weitergabe von mobilen Funkstationen von Funkzelle zu Funkzelle während einer genutzten Verbindung.

Halbduplex

Kommunikationsmethode, bei der zwei Partner immer nur abwechselnd Daten senden können. Ethernet-Netze arbeiten in der Regel im Halbduplex - Betrieb. Moderne Hubs, Switches und Netzwerkkarten unterstützen auch Vollduplex. Allerdings müssen die Netzwerkkarten und der Port am Switch oder Hub identisch konfiguriert sein.

Hauptplatine

auch "Motherboard" genannt, beherbergt den Prozessor, den Haupspeicher und die Steckplätze für die Erweiterungskarten. Dort sind auch Anschlüsse für Disketten- und CD-ROM-Laufwerke, Festplatten, Drucker, Maus und Tastatur.

HDBC

"High Density Bipolar-Code"

Weiterentwicklung des AMI-Codes. Dieser Code verringert den Gleichstromanteil auf der Übertragungsleitung. Er wird für die Übertragung bei ISDNPrimärmultiplexanschlüssen verwendet.

HDLC

"High Definition Logical Control"

Sehr weit verbreitetes Übertragungsverfahren zur paketorientierten Übertragung digitaler Daten.

Head

Bereich einer E-Mail oder eines Newsgroup-Beitrags, in dem allgemeine Daten wie Absender, Empfänger, Betreff der Nachricht oder auch der Versandweg festgehalten sind.

Header

"Kopfteil"

Bezeichnung für den Internet- oder E-Mail-Benutzer nicht sichtbaren Anfangsteil im "Kopf" eines zu übertragenden Datenpaketes bzw. einer E-Mail. Sie ist nur mittels einer speziellen Software lesbar. Bei Datenpaketen enthält der Header z.B. Informationen über das Entstehungs- und letztes Änderungsdatum der Datei oder Web-Seite, über den benutzten Server, der Fehlerkontrolle und Meta-Tags. Als Kopfteil einer E-Mail enthält er Angaben zur Absende- und Zieladresse, dem Sendedatum und dem verwendeten Mailprogramm.

Headset

Kopfhörer und Mikrofon, oft zusätzlich mit Lautstärkeregler und Schalter versehen.

High-end-user

Anwender von Telekommunikationsdiensten, der über die normalen Standardfunktionen hinaus zusätzliche Features für gehobene Ansprüche fordert.

Hits

Summe aller Leseanforderungen an jedes einzelne Teil einer Web-Seite (z.B. Text, Grafik usw.)

HLR

"Home Location Register"

Zentrale Kundendatenbank eines Mobilfunknetzes.

Homepage

Die Startseite eines Angebotes im WWW. In der Regel fungiert die Homepage als Inhaltsverzeichnis eines Angebotes und gibt einen Überblick auf das Angebot.

Host

Wirt - Gastgeber Zentralrechnersystem, das es einem Anwender ermöglicht, in einem Netzwerk mit anderen Computern zu kommunizieren.

Hot Plug

Hot Swap

Komponenten, die bei vorhandener Redundanz und laufendem Gerät gewechselt werden können. Die Steckkontakte der aktiven Backplane sind so ausgelegt, dass ein Wechseln unter Spannung möglich ist. Übliche Baugruppen mit diesen Funktionalitäten sind Festplatten, Netzteile und Steckkarten in PCI-Steckplätzen.

Hot Spare Disk

Ersatzfestplatte in einem Raidverbund, die vom System automatisch in ein redundantes Raid-Array eingebunden wird, wenn eine andere Festplatte ausfällt. Durch die Redundanz des Raid ist gesichert, dass bei einem Festplattenausfall keine Daten verloren gehen. Durch die Hot Spare Disk wird die bei einem Plattenausfall verlorengegangene Redundanz sofort wieder hergestellt.

hot spot

"heißer Fleck"

Bereich einer Grafik oder eines Bildes, der mit einem Hyperlink hinterlegt ist. Bewegt sich die Maus über diesen "Fleck", wird dieser in der Statuszeile oder durch eine veränderte Gestalt des Mauszeigers sichtbar.

HSCSD

"High Speed Circiut Switches Data"

Das System bietet die Möglichkeit, der parallelen Verwendung von 8 Kanälen im Mobilfunknetz gegenüber der jetzigen Nutzung von einem Kanal im GSM-Netz. Damit erhöht sich die Datenübertragungsrate auf 77 kbit/s.

HTML

"Hypertext Markup Language"

Sprache des World Wide Web. Alle WWW-Seiten basieren auf HTML-Code, einer einfachen "Programmiersprache", die z.B. Größe und Aussehen von Texten sowie die Position von Bildern auf einer Seite festlegt. Charakteristisch für HTML sind auch die Links, mit denen Informationen und Seiten miteinander verknüpft werden können.

HTTP

"Hypertext Transfer Protocol"

Bei allen Internet-Adressen, die mit der Angabe "http://" beginnen, handelt es sich um HTML-Dokumente, also Seiten im World Wide Web.

Hub

Netzwerkgerät, das die zentrale Vermittlungsstelle für ein sternförmig verkabeltes Netzwerk (10Base-T und 100Base-T) bildet. Hubs stellen ebenfalls Repeater dar. Zwei verschiedene Typen: Repeater der Klasse I verbinden unterschiedliche Medien, wie 100Base-Tx und 100Base-Fx Repeater der Klasse II bieten nur Ports für ein einziges Medium (etwa 100Base-Tx). Da Repeater der Klasse I langsamer als die der Klasse II sind, darf innerhalb eines geschlossenen Netzes maximal nur ein Gerät der Klasse I installiert werden.

Hyperlink

Per Mausklick aktivierbare Verbindung zu einer anderen Webseite oder zu einem beliebigen Element in einem HTML-Dokument. Im Browser-Fenster wird diese Verbindung meist als unterstrichener und farblich hervorgehobener Text gekennzeichnet.

Hypertext

Dokumente, die Informationen über andere Dokumente enthalten, welche sich unter Umständen auf völlig anderen Rechnern im Internet befinden. Per Mausklick wird eine solche Verbindung hergestellt, ohne dass der Benutzer erst umständlich eine Adresse eintippen muss.

Hybrid gemischt - zweierlei Herkunft

Bei CD-ROM verwendeter Begriff. Er wird dann verwendet, wenn das Programm sowohl unter dem Betriebssystem Windows als auch unter dem Apple-Macitosh- Betriebssystem Mac-OS läuft.


I

I2O

Intelligente Ein-/Ausgabe-Steckkarte mit der sich Ein-/Ausgabeoperationen von der CPU auf die Steckkarten verlagern lassen. Dadurch werden am Prozessor Verarbeitungszyklen eingespart, die dann für andere Optionen fei sind.

IAE

"ISDN-Anschlusseinheit" Dose an der ISDN-Endgeräte über den sog. Westernstecker angeschlossen werden.

IDE

"Internal Data Exchange" Standardschnittstelle für den Anschluss von Festplatten, CD-ROMs und anderen internen Geräten an den Computer. Alternative: SCSI-Standard

IGP

"Interior Gateway Protocol"

Übertragungsprotokoll für den Austausch von Routing-Informationen zwischen Internet-Routern.

IMAP

"Internet Mail Access Protocol"

Komfortable Version von "POP3". Es hat nicht nur die gleichen Fähigkeiten wie dieses Protokoll, sondern ermöglicht zusätzlich eine verschlüsselte Übertragung der E-Mails. Auf dem Server können außerdem die eingegangenen Nachrichten gesammelt und in verschiedenen Ordnern abgelegt werden.

Imagemap

Grafiken, welche innerhalb eines Bildes oder einer HTML-Seite zu verschiedenen anderen Seiten verweisen. Durch das Anklicken ihrer maussensiblen Oberfläche - beim Berühren mit der Maus erscheint ein Symbol, sehr oft eine Hand - erhält man weitergehende Informationen.

IMEI

Internationale Zulassungsnummer für Mobiltelefone Die Nummer findet man unter dem Akku. Des Weiteren ist sie mit der Eingabe *#06# abrufbar. Mit Hilfe dieser Nummer können gestohlene Geräte identifiziert werden.

Indication

Dienstanzeige

Dienstprimitive, welche im Server eine Dienstanforderung (Request) vom Client entgegennimmt und zur Bearbeitung weiterleitet.

Insertschnitt

Wenn eine Szene aus einer Videoaufzeichnung zwischen bereits kopierte Szenen eingefügt werden soll, muss der Recorder den Insertschnittt beherrschen. Die Übergänge an den "Schnitten" sind damit später unsichtbar.

Interaktiv

Bedeutet, dass der Nutzer nicht passiv vor dem Rechner sitzt, sondern direkten Einfluss auf das Geschehen am Bildschirm nimmt.

Intercell-Handover

Wechsel einer Mobilstation bei sinkender Verbindungsqualität auf einen Kanal einer anderen Basisstation.

Intracell-Handover

Wechsel einer Mobilstation bei sinkender Verbindungsqualität auf einen anderen Kanal der gleichen Basisstation.

Interconnection

Zusammenschaltung von Netzen verschiedener Betreiber.

Interface

Schnittstelle 

Verbindung zwischen verschiedenen Hard- oder Softwarekomponenten. Die parallele Schnittstelle (auch: Centronics-Schnittstelle) erlaubt die byteweise Datenübertragung in beiden Richtungen gleichzeitig, eben parallel. Die serielle Schnittstelle ist ein Ein- und Ausgabe-Port, an dem beispielsweise Maus, Modem und andere externe Geräte angeschlossen werden.

Interner S0-Bus

Busverkabelung am internen S0-Bus einer entsprechenden TK-Anlage. Alle an der TK-Anlage angeschlossenen Geräte - sowohl die ISDN-Geräte als auch die herkömmlich angeschlossenen analogen Geräte - kommunizieren untereinander, ohne dass Kanäle zur Vermittlungsstelle belegt werden und Gebühren entstehen.

Internet

Weltweiter Verbund von Computernetzwerken, an den Millionen von Rechnern angeschlossen sind, die über das Internet-Protokoll (IP) miteinander kommunizieren.

Internet - Telefonie

Voice over IP

Telefonieren über das Internet mittels einer Soundkarte und einer speziellen Software wie etwa Internet Phone. Die Sprache wird dabei stark komprimiert und dann über das Internet an den Gesprächspartner übertragen, Die Qualität entspricht dabei in etwa der eines Mono-Radios. Eine Spielart des Conferencing. Vier Varianten der Internet - Telefonie sind derzeit im Gespräch:

PC - zu - PC

NetMeeting von Windows 98, I-Phone von Vocaltec, CuSeeMe sowie CoolTalk von Netscape sind einige Programmbeispiele zur Nutzung von Internet - Telefonie. Mit diesen kann eine Sprachverbindung vom PC zu einem zweiten PC aufgebaut werden. Voraussetzung sind dafür ein Internet-Account und im PC eine Soundkarte mit angeschlossenen Mikrofon und Lautsprecher. Für den Verbindungsaufbau ist bei allen Programmen die Einschaltung eines Vermittlungsservers notwendig.

PC - zu - Telefon

Dieser Dienst wird von verschiedenen Gesellschaften schon angeboten. Der Angerufene benötigt dabei keinen Internet - Zugang. Zum Beispiel kann man über Net2Phone der US-Gesellschaft IDT  in die USA telefonieren. Die Telefongespräche laufen über das Internet bei IDT -Stützpunkten auf und werden über konventionelle Telefonnetze weitergeleitet. 

WEB - zu - Telefon

Eine Spielart von PC - zu - Telefon. Sie kommt ohne zusätzliche Software auf dem PC aus. Der Zugang zum Internet und der Aufbau der Telefonverbindung wird durch ein Web-Server übernommen. Ausgelöst wird der Verbindungsaufbau mit einem Buttons auf dem Bildschirm des PC. Lösungsbeispiel warder Pilotversuch - Surf & Call- der Bank 24 gemeinsam mit der Deutschen Telekom. 

Telefon - zu - Telefon

Gegenwärtig am wenigsten verbreitet. Hierzu benötigen weder der Anrufer noch der Angerufene einen PC oder Internet-Zugang. Der Internet-Zugang wird durch einen Internet-Provider bereitgestellt. Anwendungen beschränken sich gegenwärtig noch auf die USA und schalten Verbindungen nur eingeschränkt in andere Länder. Der gewünschte Gesprächspartner wird über eine kostenfreie Nummer angewählt. Die Abrechnung erfolgt meist über vorbezahlte Accounts.

Interpreter

Übersetzer erstellt keine vollständige Übersetzung des Programms, sondern arbeitet den Quellcode schrittweise ab und setzt ihn in die entsprechenden Prozessor-Anweisungen um. Hier wird also kein direkt ausführbares Programm erzeugt. Eine typische Interpreter-Sprache ist BASIC.

Intranet

Ein Internet im Kleinen ein geschlossenes, im Vergleich zum Internet, kleines (Firmen) Netzwerk. Entscheidendes Merkmal ist die Verwendung des Internet- Protokolls (IP).

IO-Ports

Steckkarten des PC haben ein oder mehrere Adressen, über die sie vom Rechner erreicht werden. Über diese Adressen erfolgt der Datenaustausch, also die Ein oder Ausgabe der Daten.

IP

"Internet-Protokoll" 

Netzwerkprotokoll, das Adressinformationen enthält sowie Informationen, die es ermöglichen, Datenpakete zu routen. Eines der Protokolle, auf denen das Internet basiert ist TCP/IP.

IRC

Der "Internet Relay Chat" ist ein Internet-Dienst, der über spezielle IRC- Server die Unterhaltung (Chat) zwischen mehreren Internet-Teilnehmern über Tastatur ermöglicht. Dabei sind weltweit immer zahlreiche Server miteinander verbunden. Wer IRC nutzen will, benötigt dafür eine spezielle Software, etwa das Shareware- Programm mIRC.

IRQ

"Interrupt Request"

Leitung, über die Steckkarten ein spezielles Signal für ihre Anmeldung an den PC senden.

ISA

"Industry Standard Architecture" Standard für PC-Erweiterungskarten, der nach und nach durch PCI- Systeme ersetzt worden ist und sich nur noch in älteren Computern findet.

ISDN

"Integrated Services Digital Network" "dienstintegriertes Digitalnetz"

ISDN ist die Bezeichnung für ein vor allem in Europa verbreitetes digitales Fernsprechnetz, über das neben Telefonaten auch Datenübertragung, Fax und Dienste wie Videokonferenzen abgewickelt werden können. Es bietet dabei gegenüber dem analogen Telefonnetz eine verbesserte Sprachqualität, höhere Datenübertragungsraten und auch eine höhere Grundgebühr. Eine ISDN-Leitung besteht jeweils aus zwei sogenannten "Basiskanälen", über die jeweils 64 KBit/s übertragen werden können, was beispielsweise gleichzeitiges Telefonieren und Surfen im Internet ermöglicht. Hinzu tritt ein dritter Kanal, der mit 16 KBit/s zusätzliche Steuerdaten übermittelt. Auf dem Markt findet man zwei unterschiedliche Bauarten von ISDN-Karten - Passivkarten und aktive Karten. Während Passivkarten die erforderliche Rechenarbeit dem Prozessor im Computer überlassen, verfügt die aktive Karte über einen eigenen Prozessor.

IVR

"Interactiv Voice Response"

Computersysteme übernehmen heute schon zunehmend den Dialog mit einem Anrufer. Eine Spracheinheit also, von der man durch das Drücken von Tastenkombinationen am Telefon oder durch das gesprochene Wort (der Computer fragt, der Anrufer antwortet) Informationen erhalten kann. Dies können Sprachinformationen, aber auch Faxe oder E-Mails sein. Per Telefon können so ganze Bestellsysteme erstellt werden. Mit Hilfe der Telefontastatur kann der Kunde z.B. seine Bestellung aufgeben, sich seinen Kontenstand abhören oder neueste Informationen über Preise, Angebote usw. abholen. Diese Dienste sind rund um die Uhr und 7 Tage in der Woche verfügbar. Echte IVR-Systeme sind in der Lage, das gesprochene Wort des Anrufenden zu erkennen und eine entsprechende Aktion auszulösen. So können Dialoge mit dem Computer aufgebaut werden. Sie werden sehr oft in Call Center-Lösungen eingesetzt. Vorteil: Dem Call Center-Mitarbeiter steht für aufwendigere Beratungsgespräche mehr Zeit zur Verfügung.

IVR kann auch zur Vorselektion von Kunden, beispielsweise nach dem Grund des Anrufs, eingesetzt werden. Kombinierte CTI-IVR-Anwendungen geben Daten des Anrufers, zum Beispiel über bisherige Transaktionen, an den Agenten eines Call Centers weiter.

Diese Sprachcomputersysteme können den Service eines Unternehmens am Telefon erheblich verbessern. Trotzdem wird dieses Angebot oft durch die Kunden nicht angenommen. Die Ursache für dieses "negative Image" ist oft in Fehlern in der Vorbereitungsphase des Einsatzes derartiger Systeme zu finden. Worauf sollte geachtet werden:

1. Was soll erreicht werden?

Eine klare Zieldefinition - z.B. Serviceangebot außerhalb der Geschäftszeiten oder Vorselektion der Anrufer nach Kundenwunsch usw. - verhindert Fehlinvestitionen. Die Konfiguration der IVR-Technik kann sich an der Zielstellung orientieren und erkennbare Anforderungen der Zukunft berücksichtigen.

2. Einbindung in bestehende Service- und Informationssysteme IVR-Systeme sind in der Lage, mit bestehenden System- und Anwendungslösungen des Geschäftsprozesses des Unternehmens zusammen zu arbeiten. Sie müssen deshalb über die erforderlichen Schnittstellen verfügen. Sie könnten damit einerseits beispielsweise die Ansage von Lieferdaten oder Kontenstände o.ä. übernehmen. Andererseits zeigen Erfahrungen im Servicebereich, dass Kunden einen Ausweg zu einem persönliche Berater dankbar honorieren. Eine Benutzerführung, die dem Anrufer immer durch die gleiche Handlung an jeder Stelle eine Verbindung zu einer Person ermöglicht, die auch tatsächlich in einer akzeptablen Zeit zustande kommt (Besetzungsfrage des Call Centers), erhöht die Akzeptanz eines solchen Serviceangebotes beträchtlich.

3. Kontrolle und Weiterentwicklung eines Dienstes In der Regel erfordern IVR-Systeme eine gewisse Eingewöhnungsphase der Kunden. Die Beobachtung des Anruferverhaltens durch eine regelmäßige Auswertung der angebotenen Nutzungsstatistiken in allen Programmzweigen ermöglichen eine Optimierung des Dienstes und ein Angleichen an die Interessenslage der Kunden. Allerdings sollte man die Anrufer nicht durch zu häufige Änderung der Benutzerführung verwirren.

4. Dimensionierung und Anschluss. Nichterreichbarkeit oder unzureichende Informationen sind die Reizthemen für eine Akzeptanz von derartigen Serviceangeboten. Das System muss also auf die zu erwartende Anzahl der Anrufe in Spitzenzeiten ausgelegt sein. Dies wird durch eine ausreichende Dimensionierung der Ports - der Telefonleitungen - erreicht. Für das Informationsangebot wird die entsprechende Speicherkapazität benötigt. Auch hier sollten Erweiterungsmöglichkeiten vorgesehen werden. IVR-Systeme arbeiten normalerweise mit TK-Anlagen zusammen. Bezüglich der Anschaltung werden drei Varianten unterschieden: o "vor der Anlage" Das System ist direkt mit dem Telefonnetz verbunden und leitet die Anrufer an die Telefonanlage oder ACD weiter. Es versorgt die Anrufer unabhängig von der TK-Anlage oder selektiert sie für eine weitere Bearbeitung vor. 

o "neben der Anlage" Das IVR-System ist über eine Querleitung mit der Anlage verbunden und verhält sich wie eine zweite Anlage. Damit ist es möglich, durch das System auch Funktionen der TK-Anlage zu steuern.

o "hinter der Anlage" Das System fungiert ähnlich wie eine Nebenstelle. Dadurch lassen sich die Funktionen der TK-Anlage zur gezielten Verteilung der Anrufe im Vorfeld nutzen. Grundlage der Zusammenarbeit zwischen IVR-System und TK-Anlage sind einheitliche Protokolle. Derzeit werden die ISDN-Protokoll DSS1 oder DPNSS und zunehmend Q.Sig verwendet.

5. Dialogtechnik

Grundsätzlich hat der Kunde zwei Möglichkeiten der Eingabe von Informationen über sein Telefon - über die Tatstatur oder mittels der Sprache. Einerseits ist bei der Auswahl der Eingabemöglichkeiten zu beachten, dass für eine Tastaturnutzung das Mehrfrequenzwahlverfahren notwendig ist. Andererseits ist die Anwendung der Spracheingabe von der jeweiligen Anwendung, dem erforderlichen Wortschatz und der Zielgruppe abhängig. Natürlich beeinflusst auch die Qualität der Ansage der Sprachdialogführung wesentlich die Akzeptanz durch den Kunden. Hierzu sollten möglichst auch bei später nötigen Änderungen verfügbare Profi´s aus dem Medienbereich gewonnen werden.

IWV

"Impulswahlverfahren"

Verfahren zur Übermittlung der gewünschten Rufnummer an die zuständige Vermittlungsstelle. Die Wählziffern werden durch eine Anzahl von Gleichstromimpulsen dargestellt. Die gewählte Ziffer bestimmt die Anzahl der Gleichstromimpulse.


J

Java

Programmiersprache, die von der Firma Sun entwickelt wurde. Java erweitert die HTML-Sprache um interaktive Kommunikations-Möglichkeiten. Für das WWW werden vor allen kleine Programm-Module, die Applets verwendet. Die Java-Applets besitzen die Dateierweiterung "DATEINAME.CLASS". Der große Vorteil von Java ist seine Plattformunabhängigkeit, da durch den Java-Compiler kein für einen bestimmten Prozessor geeigneter Maschinencode, sondern ein sogenannter Bytecode erzeugt wird. Dafür benötigt man aber einen besonderen Interpreter, die Java Virtual Machine (Java VM), einen virtuellen Prozessor, der während der Ausführung eines Java-Programms den Java-Code in den prozessorabhängigen Maschinencode übersetzt. Java-Programme laufen in allen Browsern mit einem Java-Interpreter wie z.B. dem Netscape Navigator ab Version 2.1 und dem MS Internet Explorer ab Version 3.0.

JavaScript

Von der Firma Netscape entwickelte Programmiersprache, die interaktive HTMLSeiten ermöglicht. Zusammensetzung von "Java" (Programmiersprache der Firma Sun) und englisch "Script" (Computer-Programm, das in ASCII-Zeichen geschrieben ist). JavaScripts laufen im Gegensatz zu CGI-Scripts auf dem Rechner der Clients / Users ab. Hat mit der Programmiersprache Java außer dem Namen nicht viel gemeinsam. Microsoft hat aus lizenzrechtlichen Gründen für den "Internet Explorer" eine eigene Version entwickelt, die als JScript bezeichnet wird und nur teilweise kompatibel zu JavaScript ist. 

Java Telephony API

CTI-Standard

Schnittstellenllösung von Sun Microsystems. Das Konzept sieht vor, dass Applikationen auf der einheitlichen Schnittstelle Java Telephony API aufsetzen und diese dann die Funktionalität auf die darunter liegenden Schnittstellen, ob nun TAPI, TSAPI usw. adaptiert.

JIT

"Just-in-time"

Wirtschaftliches Konzept mit dem Ziel, hohe Termintreue, niedrige Bestände und kurze Durchlaufzeiten zu erreichen.

Joypad G

ame Pad Steuerungsgerät - vorrangig für Computerspiele - das an den Gameport des Computers angeschlossen wird. Ein Joypad besteht aus einem Steuerkreuz, das in acht Richtungen bewegt werden kann. Außerdem gibt es Funktions- und Feuertasten, mit denen Menüeinstellungen vorgenommen und im Spiel selbst gesprungen oder geschossen werden kann.

Joystick

Alternative zum Joypad. Ein Joystick besitzt anstelle eines Steuerkreuzes einen Hebel ("Stick"), mit dem die Bewegungsrichtung vorgegeben werden kann.

JPEG

"Joint Photographic Expert Group"

Standardisierungsgremium und Kompressionsverfahren für Standbilder. Das Verfahren arbeitet nach dem Verlustprinzip, es entfernt irrelevante, für das menschliche Auge unwichtige Informationen. Bewegtbilder lassen sich mittels Motion-JPEG komprimieren.


K

Keybord

Tastatur

Klammergriff

Insbesondere bei PCs verbreitete Tastenkombination zum Neustart des Rechners. Dazu werden die Tasten STRG, ALT und ENTF (bei englischen Tastaturen entsprechend CTRL, ALT, DEL) gleichzeitig gedrückt, was einen Reset verursacht. Bei modernen Betriebssystemen wie Windows 2000 oder Windows XP dient dieser Griff auch zur Benutzeranmeldung.

kompatibel

zueinander passend

Das ist kompatibel zu ... bedeutet einfach nur, dass problemlos zusammengearbeitet kann. Das Gegenteil ist "inkompatibel" und zeigt eine Unverträglichkeit.

Kompilieren

Übersetzen des Codes einer Programmiersprache in ein lauffähiges Programm.

Komprimierung

Verdichtung von Daten, indem sich häufig wiederholende Informationen mit speziellen mathematischen Verfahren zusammengeschrumpft werden. Komprimierung kommt etwa bei ZIP - Dateien, bei digitalen Video- und Audiodaten (MPEG) oder auch bei JPG - Grafiken zur Anwendung.

Konferenzschaltung

auch Dreierkonferenz

Die Konferenzschaltung ermöglicht mehreren Personen an einem Telefongespräch teilzunehmen. Beispielsweise können bei einer "internen Konferenz" drei Personen eines Haushaltes miteinander sprechen. Wenn zwei Personen des Haushaltes mit einem externen Gesprächspartner zusammengeschaltet sind, handelt es sich um eine "externe Konferenz". Bei der "Dreier-Konferenz" im ISDN kann man sich auch mit zwei externen Gesprächspartnern unterhalten. Diese Konferenz wird in der Vermittlungsstelle hergestellt, so dass immer nur eine Amtsleitung (B-Kanal) belegt ist, obwohl eine Verbindung zu zwei Gesprächspartnern besteht.


L

Label

Anzahl von benötigten Zeichen, um einen Ausdruck, eine Aufnahme, eine Nachricht oder einen Datensatz zu beschreiben.

LAN

"Local Area Networks" 

Nahbereichsnetzwerk. Kleines Netzwerk, das auf einen begrenzten örtlichen Bereich beschränkt ist und keine öffentlichen Leitungen benutzt. Die Ausdehnung kann sich auf ein Betriebsgelände, eine Schule, einen Raum etc. erstrecken (maximale Ausdehnung i.R. 10 km).

Lanc

Technik, mit der Camcorder, Videorecorder und Schnittcomputer Steuerbefehle wie "Start" oder "Stop" bei der Videobearbeitung austauschen können.

LCR

"Least Cost Routing"

Least Cost Router sind Computer, die sich in das Netz der Telekommunikationsanbieters mit den jeweils zu diesem Zeitpunkt günstigsten Tarifen automatisch einwählen, nach dem die Software des Computers die verschiedenen Tarifvarianten verglichen hat. Dabei werden die Telefoniergewohnheiten des Kunden auf der Basis der Analyse der Telefonkosten (Anteil der Orts-, Fern- und Auslandsgespräche in Zeitabhängigkeit) in der Software berücksichtigt. In vielen Fällen wird hierzu ergänzend auch ein automatisches Routermanagement angeboten. Es sichert ein automatisches Update der Tarifangebote. Dabei meldet sich der LC - Router in regelmäßigen Abständen bei einem Zentralrechner, fragt nach Veränderungen und lädt diese herunter. Die Installation der LC - Router erfolgt sehr einfach zwischen TK-Anlage und dem Netzanschluss des Kunden.

Least Cost Routing

Routingverfahren innerhalb eines Corporate Network. Dabei wird der finanziell günstigste Weg unter Berücksichtigung von Zielort, Zeit, uä. eine Verbindung durch das Corporate Network geschaltet.

Leckkabel

abstrahlende Koaxialkabel

Die Sicherheit in Tunnel, U-Bahn-Schächten oder ähnlichen Anlagen erfordert einen unterbrechungsfreien Funkverkehr. Die Abwicklung des Funkverkehrs über frei stehende Antennen ist in derartigen Bauwerken nicht möglich. Zwar sind Antennen im Untergrund ebenfalls einsetzbar, dies ist aber mit Nachteilen verbunden: es müssen dafür Einbauräume vorgesehen werden; der maximale Abstand beträgt im 2m-Band 100 bis 150 Meter; die Dämpfung des Bauwerkes (abhängig von den Tunnelprofilen und der Beschaffenheit der Wände) lässt sich schwer einschätzen. Früher wurden hierfür Systeme eingesetzt, die nach dem Induktionsfunk-Prinzip arbeiteten. Diese Systeme arbeiteten im Frequenzbereich von 50 kHz bis 1 MHz und waren sehr anfällig gegenüber elektromagnetischen Störungen. Heute werden zunehmend - Abstrahlende Koaxialkabel - eingesetzt. Bei den üblichen Hochfrequenzkabeln wird ein relativ hoher Aufwand betrieben, die Abstrahlung so gering wie möglich zu halten. In Leckkabel werden dagegen gezielt Löcher in den Außenleiter eingeschliffen und damit die Schirmwirkung des Außenleiters bewusst aufgehoben. Das bildet somit eine langgestreckte Antenne, die eine gleichmäßige Funkausleuchtung sicherstellt. Heute können - je nach den Umgebungsbedingungen - Streckenlängen bis zu 1,7 km ohne zusätzliche Verstärker realisiert werden, wobei ein gesicherter Betrieb in einem Abstand bis zu 8 Metern möglich ist.

Line-Management

Organisiert den Verbindungsauf- und -abbau

Link

Verweis auf eine andere Seite oder Information im WWW. Ein Link ist in der Regel als farblich abgesetzter, unterstrichener Text anzutreffen. Oft verbergen sich aber auch hinter Grafiken Links auf weiterführende Daten. Klickt man mit der linken Maustaste auf einen solchen Link, ruft der WWW-Browser die zugeordneten Daten auf. Diese können sich sowohl auf dem gleichen Rechner als auch in einem ganz anderen Bereich des Internets verbinden.

Link Relevancy

Je mehr Links auf eine Seite verweisen, desto höher das "Gewicht" und damit der Platz in der Ergebnisliste von Suchmaschinen. Dies zu erreichen, erfordert viel Aufwand. Ein komplexes Muster von Wertigkeiten muss erfasst werden. Neben der Zahl der Links wird auch festgestellt, wie oft die Seite, von der der Verweis stammt, ihrerseits verlinkt ist. Ein Link von einer Seite, auf die häufig verwiesen wird, wiegt "schwerer" als der von einer weniger oft verlinkten Seite.

Linux

Betriebssystem, das auf nahezu allen gängigen Computern lauffähig ist. Ursprünglich wurde es vom Finnen Linus Thorvalds entwickelt. Als Besonderheit ist der komplette Quellcode frei verfügbar, so dass Programmierer in aller Welt das System ständig erweitern und verbessern. Linux ist in den letzten Jahren vom belächelten Exoten zu einer ernst zunehmenden und vor allem preisgünstigen Alternative zu anderen Betriebssystemen avanciert.

Local Bus

Bus-System, der zum Standard in 486er Computern wurde.

Location based Service

UMTS-Handys sind über die Netzwerk-Infrastruktur stets lokalisierbar. Die ermöglicht Angebote mit regionalem Bezug, die Ortsdaten - beispielsweise den aktuellen Aufenthaltsort des Nutzers - berücksichtigen. Der nächstgelegene Arzt, das nächste Krankenhaus oder einfach nur einen Parkplatz lassens ich im Handydisplay direkt auf einem Umgebungsplan darstellen. So werden Informationen angezeigt, die den Anwender in seiner aktuellen Situation unterstützen.

Location Update

Aktualisierung der Verwaltungsdaten, wenn in einem Mobilfunknetz eine Verbindung zur beachbarten Basisstation weitergegeben wird.

Logfile 

Protokolldatei

So wird bei nahezu jedem Internet-Angebot in einem Logfile festgehalten, wer wann auf welche Seite zugegriffen wird. Diese Angaben sind Grundlagen für die Auswertung von Pageviews und Visits, die Aufschluss über den Nutzungsgrad eines Angebotes geben.

Logistik

Planung, Ausführung und Kontrolle von Warenbewegungen einschließlich der Zielesteuerung innerhalb eines Systems.

Lokale Mobilität

Mobilitätsbereich für Anforderungen aus dem Inhouse-Sektor (In-Building-Mobilität, Inhouse-Mobilität) und aus dem Firmengelände (Outdoor-Mobilität).

Betrifft vor allem Mitarbeiter, die sich auf dem Firmengelände bewegen. Typische Anforderungen findet man in großen Einkaufszentren, Produktionsbetrieben, Freizeitparks und in unterschiedlichster Weise im Dienstleistungssektor. Lösungen

bietet die DECT-Technologie an.

Lurker

Lauerer

Unbeteiligte Mitleser in Newsgroups, Foren oder Konferenzen, die nicht aktiv teilnehmen. Zum Beispiel tritt zunächst fast jeder Neuling einige Zeit als "Lurker" auf, um sich zuerst zu orientieren, die Verhaltensregeln kennen zu lernen oder häufig gestellte Fragen zu lesen.


M

MAC

Media Access Control Zugangsverfahren zum eigentlichen Medium (Kabel) eines Netzes. Es ist im Netzwerk-Controller implementiert, also etwa in der Netzwerkkarte eines Rechners. Diese Karte benötigt dann eine sogenannte MACAdresse, durch die eine Station im Netz eindeutig identifiziert werden kann. Sie ist für jede Netzwerkkarte weltweit eindeutig und auf der Karte festgehalten. Netzwerkadressen (etwa IP-Adressen bei TCP/IP) werden durch bestimmte Mechanismen immer auf diese MAC-Adressen abgebildet.

Mailingliste

Mitglieder dieser Listen diskutieren per E-Mail miteinander. Sie schicken ihre Nachrichten an ein zentrales Verteilersystem, den sogenannten Listserver. Von dort aus erhält jeder Teilnehmer der Mailingliste eine Kopie dieser Nachricht. Ebenso wie bei den Newsgroups muss man sich bei einer Mailingliste zunächst anmelden.

Makeln

Telefonanlagen lassen mittels der Funktion Makeln das Hin- und Herschalten zwischen zwei Telefongesprächen zu. So kann man mit zwei Geschäftspartnern parallel verhandeln. Während des Gespräches mit dem einen, hört der andere meistens Musik. Beim ISDN-Makeln wird nur eine Amtsleitungen belegt, da der Vorgang in der Vermittlungsstelle durchgeführt und der wartende Gesprächspartner in der Vermittlungsstelle geparkt wird.

Mall

Gemeinsamer Auftritt virtueller Einkaufseinrichtungen im Internet unter einem gemeinsamen Portal.

MAU

"Medium Access Unit" - auch Transceiver genannt. Bildet die Schnittstelle auf der Seite des Netzmediums (Kabel) zum Anschluss von Stationen. MAU sind meistens in die Netzwerkkarten integriert.

MCA

"Micro Channel Architecture"

1987 von IBM auf den Markt gebrachtes 32 Bit Bus-System, das den ISA-Bus ablösen sollte. MCA konnte sich aber nicht durchsetzen, da es nicht kompatibel zu den bestehenden Bus-Systemen (ISA, EISA-Bus) war.

MCGA

"Multicolor Graphics Array"

MCGA realisiert einerseits die CGA-Modi (320x200 mit 4 Farben und 640x200 mit 2 Farben) und stellt andererseits Auflösungen von 640x480 mit 2 Farben und 320x200 mit 256 Farben zur Verfügung.

Memory-Effekt

Memory = Erinnerung

Tritt bei Akku`s auf. Sie "erinnern" sich, wenn sie nicht voll belastet werden. Lange Bereitschaftszeiten erfordern heute von einem Akku hohe Leistungen. Daher ist ein Akku nach einem Tag nur gering entladen. Wird er aber nach diesem

Tag wieder an ein Ladegerät angeschlossen, verliert er mit der Zeit seine Speicherkapazität - der Akku merkt sich sozusagen, dass nur ein Teil der Leistung benötigt wird und stellt nur noch diese bereit. Er ist dann schon nach 18 Stunden leer, obwohl er noch für Tage funktionstüchtig sein müsste.

Meta Tag

Eintrag im Header einer HTML-Seite, der vom Browser nicht angezeigt wird. Im Meta-Tag lassen sich Stichworte, eine kurze Zusammenfassung des Seiteninhaltes oder die Beziehung der Seite zu einer anderen Seite definieren welche durch Suchmaschinen als Suchergebnis präsentiert werden.

METRAN

"Managed European Transmission Network"

Netzwerk mit Übertragungsraten zwischen 2 und 140 Mbit/s für grenzüberschreitende Dienstleistungen. Teilnehmerländer: Frankreich, Großbritannien, Spanien, Italien und Deutschland

MFV

"Mehrfrequenzwahlverfahren"

Verfahren zur Übermittlung der gewünschten Rufnummer zur zuständigen Vermittlungsstelle. Dabei werden die Ziffern des Tastentelefones diskreten Tonfrequenzen zugeordnet und je Taste die Zeile und die Spalte mit einer Frequenz codiert. Die Tonfrequenzen stehen nach dem Verbindungsaufbau auch für einen zusätzlichen Informationstransfer zur Verfügung. Dieses Verfahren ist in den ITU-Empfehlungen Q.23 und Q.25 definiert.

MIB

"Management Information Base"

In einer MIB werden die für einen Netzwerkknoten relevanten Managementdaten hinterlegt. Daraus zieht sich eine SNMP-basierende Managementsoftware die Mess- und Prüfdaten und bereitet diese für den Anwender auf.

MIDI

"Musical Instruments Digital Interface"

Digitale Schnittstelle für Musikinstrumente am Computer.

MIME

"Multipurpose Internet Mail Extensions"

Koodierungsverfahren, welches zusätzlich zu reinem Text den Versand von binären Daten per E-Mail ermöglicht.

MMC

"Multi Media Card"

Speicherkarte, die in Digitalkameras oder Camcordern zum Speichern von Musik oder Fotos verwendet werden.

Mobile Internet

Während heutige WAP-Handys nur einen kleinen Ausschnitt der vielfältigen Infomationen aus dem Internet bieten, eröffnet UMTS den vollen Zugriff auf das weltweite Datennetz. Die Übertragungsgeschwindigkeit wird dabei bis zu 30fach höher sein, als heute mit einem PC über ISDN. Selbst Live-Videosequenzen werden möglich sein.

Mobilität

Beweglichkeit

In der Telekommunikation versteht man darunter die Fähigkeit, individuelle Kommunikationsforderungen und -bedürfnisse zu erfüllen, ohne auf eine bestimmte Verbindung mit einem Kommunikationsnetz beschränkt zu sein. Durch die Nutzung verschiedener Arten von Diensten, Endgeräten und Netzen kann für die Sprach- und Nicht-Sprach-Dienste die geforderte Verfügbarkeit jederzeit und überall gewährleistet werden. Mobilität ist der Schlüsselfaktor auf dem Telekommunikationsmarkt. Man unterscheidet in verschiedenen Mobilitätsgraden zwischen Terminalmobilität, Nutzermobilität und Dienstemobilität. Desweiteren kann man zwischen lokaler und Weitverkehrsmobilität unterscheiden. Unter virtueller Mobilität versteht man eine Telemobilität als Möglichkeit der virtuellen Präsenz an einem anderen Ort durch Telekommunikationsdienste ohne physikalische Ortsveränderung. Diese Mobilitätsform ist die Grundlage für den Aufbau virtueller Unternehmen. Voraussetzung für eine Funktionsfähigkeit solcher Organisationsformen ist immer eine zielgerichtete und effiziente Anwendung der verschiedensten Formen der Telekooperation und eine Einbindung in die jeweiligen Geschäftsprozesse (Telearbeit, Teleworking, Telebanking, Telelearning, Teleshopping u.a.).

Modem

Zusatzgerät für Computer, welches die Übertragung von Daten über die Telefonleitung ermöglicht. Das wichtigste Unterscheidungsmerkmal der verschiedenen Geräte ist die Übertragungsgeschwindigkeit. Derzeit können bis 7000 Zeichen (56 Kbit/s) übertragen werden. Fast alle modernen Modems sind auch in der Lage, Faxe zu versenden.

MOS

"Mean opinion score"

Messverfahren für die Güte von Telefonverbindungen, bei dem eine bestimmte Anzahl von Testpersonen die Qualität bewerten.

Motherboard

Hauptplatine

MPEG

"Motion Pictures Expert Group"

Entwickelte Verfahren, um Multimediadateien zu komprimieren und platzsparend zu speichern:

MPEG1 - kann Videosequenzen auf bis zu einem 30stel komprimieren und erlaubt eine Auflösung von 353 mal 240 Pixel sowie eine Speicherung von zwei Audiokanälen. Für abendfüllende Spielfilme ist es aber noch nicht ausreichend.

MPEC2 - komprimiert für die DVD-Technologie komplette Spielfilme in mehreren Synchronisationsfassungen mit Untertiteln und Surround-Sound und speichert diese platzsparend. Es liefert Bilder mit 720 mal 480 Pixel bei Kompressionsraten von 30 : 1 bis 200 : 1.

MPEG4 - ermöglicht, Bild und Ton Platz sparend digital zu übertragen. Das Verfahren verzichtet auf eine Übertragung eines Fersehbildes Bildpunkt für Bildpunkt und teilt stattdessen die Sendung in einzelne Elemente auf. Solche "Objekte" können ein Hintergrundbild, ein Nachrichtensprecher oder das Senderlogo bzw. auch Töne sein. Empfängerseitig setzt ein Decoder im PC oder Fernseher alles wieder zusammen, wobei der Zuschauer entscheiden kann, welche Objekte er sehen oder hören will.

MPLS

"Multi Protocol Label Switching"

Verfahren zur Beschleunigung der Datenkommunikation durch Priorisierung der Datenströme über kombinierte IP/ATM-Netze. Die Daten-Frames erhalten eine Zusatzinformation über den Datenfluss, mit deren Hilfe sie sich nicht nur schneller durch ein entsprechend ausgerüstetes Netz befördern lassen als mit herkömmlichem Routing, sondern auch in definierter Folge.

MSN

"Multiple Subscriber Number" Mehrfachnummern

Beim ISDN erhält man in der Regel drei verschiedene Rufnummern von der Telekom. Bei einem Mehrgeräteanschluss kann man acht verschiedene digitale Endgeräte, z.B. Telefone, ISDN-PCs und auch ISDN-Telefonanlagen parallel an den S0-Bus schalten. Auf Antrag kann man insgesamt zehn MSN pro Mehrgeräteanschluss erhalten. Die Distanz zwischen NTBA und der letzten IAE darf max. 200 Meter betragen.

Music on hold

Der wartende Gesprächspartner, z.B. beim Makeln, erhält mit "Music on hold" eine Wartemusik, welche von der TK-Anlage eingespielt wird. Durch einen separaten Anschluss eines Kassettenrecorder oder eines CD-Players kann man bei vielen Anlagen auch eigene Musik einspielen. Je nach eingespielter Musik ist das einspielen  GEMA gebührenpflichtig.


N

NAP

Zugriffspunkt von Providern regionaler und lokaler Netze und Service Providern auf das Internet-Backbone.

netiquette

Netz-Etikette

Verhaltenskodex, welcher den Umgang der Teilnehmer miteinander beim Versenden von E-Mails, im Internet Relay Chat und in den Newsgroup regelt. Nicht "nett" ist zum Beispiel alles, was den Empfänger einer Nachricht stört, zu viel

Speicherplatz erfordert oder ihm zu viel Zeit kostet (Streusendungen, redundante, umfangreiche Darstellungen, zu viele Fragen, schlechte Lesbarkeit, aber auch Unhöflichkeiten usw.).

Netmeeting

Programm von Microsoft, mit dem man via Internet telefonieren kann. 

Netzadresse

Im Internet besitzt jeder Computer eine individuelle Adresse, unter der er gefunden wird. Bildhaft vergleichbar mit einer Telefonnummer.

Netzkennzahl

Die Netzkennzahl bezeichnet eindeutig das Netz eines Telefonanbieters. Sie ist eine fünfstellige Vorwahl, mit 010 beginnend. Durch die Wahl dieser Kennzahl vor der jeweiligen allgemeinüblichen Ortsnetzkennzahl wird das Gespräch in das Netz des ausgewählten Anbieters umgeleitet.

Newsgroups

Diskussionsgruppe oder Forum in einem speziellen Bereich des Internets, dem Usenet. Über eine spezielle Software wie Outlook Express oder Free Agent, kann weltweit jeder Internet-Nutzer Beiträge an dieses globale "Schwarze Brett" senden und die Beiträge anderer Nutzer lesen.

NFS

"Network File System"

Software, welche die Bearbeitung von auf anderen Netzwerkrechnern befindlichen Dateien mit dem eigenen Computer ermöglicht.

Nickname

Pseudonym

Ein Fantasiename, der vor allem in Chats oder Diskussionsforen gerne benutzt wird, um die wahre Identität zu verbergen.

NNTP

"Network News Transfer Protocol"

Standardisiertes Datenübertragungsformat für den Transport von News im Internet.

Notebook

tragbarer Rechner

NT

"Network-Terminal"

Definierter Netzabschlusspunkt zwischen dem Bereich des Netzbetreibers und dem privaten Endstellenleitungsnetz im ISDN.

NTBA

"Network Termination Basis Anschluss"

Wandelt die Signale der Vermittlungsstelle um und verwaltet die angeschlossenen ISDN-Geräte. Der NTBA ist für jeden ISDN-Anschluss erforderlich und wird in der Regel vom jeweiligen Netzanbieter bereitgestellt.

NVoD

"Near Video on Demand"

Multimedia Service, bei dem Unterhaltungs- und Informationsfilme mehrfach zeitversetzt und verschlüsselt über verschiedene Kanäle ausgestrahlt werden. Durch die Auswahl eines Kanals kann der Zuschauer begrenzt entscheiden, wann er einen Film ansehen möchte. Der Zuschauer muss für den Decoder und das Filmangebot ein entsprechendes Entgelt bezahlen.


O

ODER-Verknüpfung

Eine Funktion in der booleschen Algebra, die einen Ausgang dann auf "1" setzt, wenn einer oder beide Eingänge den Wert "1" haben. Weisen beide Eingänge den Wert "0" auf, so wird auch der Ausgang auf "0" gesetzt.

Online 

Ist man per Modem oder ISDN-Karte mit einem Online-Dienst oder Providerverbunden, spricht man davon, "online" zu sein.

Online-Banking

Ausführen der Bankgeschäfte mit Hilfe von PC, Software und Modem.

Offline 

Bezeichnet den Zustand nach einer getrennten oder abgebrochenen Verbindung mit einem Netzwerk wie dem Internet, wenn keine Daten mehr von anderen Rechnern empfangen werden können.

OpenGL

Open Graphics Library offene Grafikbibliothek

Bibliothek der Firma SGI, die Routinen zur Darstellung und Manipulation von 3DGrafiken enthält. Wurde vom Microsoft für Windows 98 und NT 4.0 lizensiert. OpenGL ermöglicht das Rendering in Echtzeit und eignet sich daher für Anwendungen im Bereich der virtuellen Realität.

Opera

Norwegische Alternative zu den Browsern von Microsoft oder Netscape. Sie ist mit weniger als 10 MB nicht nur schlanker als die Programmpakete aus Redmond (Microsoft) oder Mountain View (Netscape), sondern bietet in der Version 3.x auch eine bessere CSS-Umsetzung als der Internet Explorer 5.x oder der Netscape Communicator 4.x und er lädt auch die Seiten schneller als der Internet Explorer

5.x.

Optical Fibre

Lichtwellenleiter

Optischer Übertragungsleiter, der aus einer dünnen, biegsamen Glasfaser besteht, in dem Lichtimpulse mit sehr hohen Frequenzen übertragen werden. Glasfaserleitungen bieten hohe Übertragungsraten bis zu 10 Gigabits/s und sind unempfindlich gegen äußere magnetische Störfelder. Alle großen Backbones, wie z.B. Abilene, vBNS, G-WiN sowie die untermeerischen Transkontinentalleitungen, werden nur noch mit Glasfaserleitungen ausgeführt.


R

Raid

"Redundant Array of Inexpensive Disks" oder "Redundant Array of Independent Disks" - ein für Server eingesetztes Modul aus mehreren Festplatten. Mit einem ECC-Verfahren kann der Ausfall einer Festplatte ohne Datenverlust überstanden werden.

RAM

"Random Access Memory" Arbeitsspeicher des Computers RAM-Speicher ist für den direkten Zugriff ausgelegt. Das heisst, Daten werden darin nur so lange abgelegt, wie der Computer eingeschaltet ist danach "entleert" er sich wieder.

RAS

Registration, Admission, Status

Teil des H.323-Protokolls, der für die Ermittlung von Gatekeepern und die Registrierung von Endgeräten bei diesen zuständig ist.

RDS

"Radio-Daten-System"

Funktion des Autoradios ermöglicht die Anzeige der Senderfrequenz und des Sendernamens in einer Textdarstellung. Gleichfalls ist die Angabe des gerade übertragenen Musiktitels oder einer Staumeldung üblich. RDS-Radios stellen sich automatisch auf die am besten empfangbare Senderfrequenz ein.

Real Audio

Ein neues Verfahren zur Speicherung von Ton, das sich im Zuge des Internet- Booms entwickelt hat. Im Gegensatz zu anderen Formaten wie .wav, .voc oder.mid, wo erst die gesamte Datei übertragen sein muss, bevor mit dem Abspielen begonnen werden kann, funktioniert Real Audio in Echtzeit. Das heisst, kurz nach Anklicken einer Real Audio-Quelle wird bereits mit der Wiedergabe begonnen. Mittlerweile verbreiten ganze Radiosender ihr Programm im Real Audio-Verfahren. Alles, was man zum Empfang benötigt, ist ein kostenlos erhältlicher Real Player, der in den aktuellen Versionen auch zur Wiedergabe von Videos in Echtzeit geeignet ist (sogenanntes Real Video).

Registry

Datenbank, in dem Windows-Betriebssysteme die Voreinstellungen für diverse Programme ablegen. Die Beschädigung der Registry führt oft dazu, dass Windows nicht mehr korrekt gestartet werden kann. Das manuelle Verändern der Registry ist zwar möglich, sollte aber wegen der potentiellen Gefahren nur von erfahrenen Nutzern vorgenommen werden.

Rendering

Wiedergabe einer dreidimensionalen Darstellung unter Berücksichtigung aller Lichtquellen und unter Verwendung von verschiedenen Schattierungsverfahren. Ein Verfahren, um Drahtmodelle durch Simulation von Licht und Schatten, sowie der Berechnung von komplexen Oberflächen, in realistische dreidimensionale Bilder umzuwandeln. Je nach Komplexität der Berechnungen kann ein Bild mehrere Stunden Rechenzeit benötigen.

Reply

Antwort zu einer E-Mail oder einem Diskussionsbeitrag.

Repeater

Netzwerkgerät zur physischen Verbindung zweier Ethernet-Segmente, um die maximal mögliche Länge eines Netzwerkes zu erweitern. Die Entfernung zwischen zwei Repeatern in einem Ethernet darf nicht größer als 100 m sein. Reicht dies nicht aus, müssen Remote Repeater, die 1,0 km überbrücken können, eingesetzt werden. In einem Ethernet - LAN sind maximal 4 Repeater erlaubt.

Request

Dienstanforderung

Dienstprimitive, mit der die Erbringung eines Dienstes vom Client bei einem Server angefordert wird.

Reseller

Wiederverkäufer

Unternehmen, die Telefonminuten oder Dienste bei Netzbetreibern in großen Mengen über Rabattprogramme oder zu Großhandelspreisen einkaufen und unter eigenem Markennnamen und auf eigene Rechnung an Endkunden oder andere Reseller weiterverkaufen.

Reset

zurücksetzen

Bezeichnet in der PC-Sprache im allgemeinen den Neustart des Betriebssystems, der meist durch Drücken der Reset-Taste am Rechner ausgelöst wird.

Response

Dienstantwort

Dienstprimitive, welche im Server für das Verschicken der Dienstantwort zum Client verantwortlich ist. Die Antwort selbst wird ebenfalls als Response bezeichnet.

RLP

"Radio Link Protocol" Übertragungsprotokoll, welches auftretende Fehler im Datenfunk erkennen und beheben kann.

RJ 45

Miniatur Stecker, auch Western-Stecker genannt.

Stecker mit 8 Polen, der vor allem für UTP und STP - Kabel für 10Base-T und 100BaseTX eingesetzt wird.

Roaming

ziellos herumstreichen

Im Mobilfunk verwendeter Begriff. Er umschreibt die Möglichkeit, sich im Netz eines fremden Betreibers (z.B.Ausland) anzumelden, dort zu telefonieren und unter seiner eigenen Nummer erreichbar zu sein. Die Abrechnung erfolgt über den eigenen Netzbetreiber. Dabei sollte man beachten, dass zusätzlich zu den normalen Gebühren für jedes im Ausland geführte Gespäch eine Roaming-Gebühr berechnet wird, auch im Falle eines ankommenden Anrufes.

Robots

Automatische Programme und Skripte, die selbständig Datenbanken oder FTPServer durchforsten und dabei bestimmte Aufgaben erfolgen. Eine Unterform sind die Bots, die im IRC-Chat Kontrollaufgaben wahrnehmen und die Suchmaschinen- Bots, die den Inhalt des World Wide Web erfassen und die gewonnenen Daten zum Bestand der Suchmaschine hinzufügen.

Rollover

Grafikverweise auf Internetseiten, die ihr Aussehen verändern, sobald man den Mauszeiger darüberführt.

Router 

Hat die Aufgabe, Daten zwischen zwei Netzwerken weiterzuleiten. Er dient dabei nicht nur als bloße Verbindung zwischen den beiden Netzen, sondern kann auch die eingehenden Datenpakete und Informationen analysieren. Diese dirigiert ("routet") er dann an bestimmte Plätze im Netzwerk, er leitet Pakete mit unbekannter Zieladresse an den nächsten Router weiter oder weist unerwünschte Pakete zurück. Voraussetzung dafür ist, dass beide Netzwerke mit demselben Netzwerkprotokoll arbeiten.

RS-232-Schnittstelle

serielle Schnittstelle, über die der Camcorder mit dem Computer verbunden wird.

RSVP

"Resource Reservation Protocol"

Internetstandard zur Leitungs- und Bandbreitenreservierung. Ermöglicht Routern Netzwerkressourcen dynamisch zu verwalten. Für zeitkritische Applikationen, wie Audiodaten, kann eine Reservierung von Bandbreite durchgeführt werden, um Qualitätsminderungen entgegenwirken zu können.

RTCP

"Realtime Tranport Control Protocol"

stellt Anwendungen Informationen über den aktuellen Status eines Netzwerkes zur Verfügung. Damit können Verkehrsströme im Netzwerk optimiert werden.

RTP

"Realtime Transport Protocol"

Versieht alle von einem Absender abgesetzten Informationen mit einem Zeitstempel. Dadurch können die Pakete beim Empfänger wieder in der ursprünglichen Reíhenfolge zusammengesetzt werden. Damit wird die Synchronisation von Echtzeitanwendungen wie z.B. Audio möglich.

Rufnummernanzeige

Schon in der Rufphase wird dem Angerufenen im Display seines Telefons die ISDN-Nummer des Anrufers angezeigt. Die Anzeige kann fallweise oder dauerhaft abgeschaltet werden.

Rufumleitung

Anrufumleitung, Anrufweiterschaltung, englisch: Call Forwarding (CF)

Umlenkdienst in Vermittlungsnetzen, der bei fixierten Bedingungen (z.B. Besetzt, keine Rufannahme, Umschaltung durch den Anschlussinhaber) des angewählten Zielanschlusses ankommende Rufe auf einen durch den Anschlussinhaber festgelegten Ausweichanschluss umlenkt.


S

S.100, H.100

CTI-Standard

S.100 stellt eine Sammlung von Client-Server-basierten API`s zur Verfügung, welche die verschiedenen herstellerseitigen Lösungen, wie z.B. TAPI, TSAP oder SCA-TAO, vereinigen soll. H.100 sorgt hierfür hardwareseitig mit MVIP und dem

SCbus. Mit diesen Standards möchte das ECTF (Enterprise Computer Telephon  Forum) die CTI-Entwicklung beschleunigen.

SAN

"Storage Area Network" Speichernetzwerk, das Plattensubsysteme, Backuplösungen und Server (CPU`s) miteinander verbindet.Das Verbindungsmedium ist das auf dem SCSI-3-Protokoll basierende Fibre-Channel.

SCA

"Single Connector Attach"

Der 80-polige SCA-Stecker dient zum Anschluss von SCSI-Festplatten an den (parallelen) Bus. Über diese Verbindung werden sowohl Datenleitungen als auch die Stromversorgung geführt. Eingesetzt wird dieses Steckersystem bei Hot-Plug- tauglichen Festplatteneinschüben.

Scanner

Peripheriegerät (peripheral devices), mit dem Bild- oder Textvorlagen in digitale Daten umgewandelt werden. Das Abtasten der Vorlage erfolgt zeilenweise, dem Computer wird nur die Abfolge der Grauabstufungen für jede Zeile mitgeteilt. Farbscanner teilen zusätzlich die Intensität der Grauabstufungen mit.

Scart

Der auch "Euro-AV" genannte Anschluss ist eine 21-polige Steckverbindung, über die Bild- und Tonsignale - z.B. zwischen TV-Gerät und Videorecorder, übertragen werden.

Schnittstelle

Verbindung zwischen verschiedenen Hard- oder Softwarekomponenten. Die parallele Schnittstelle (auch: Centronics-Schnittstelle) erlaubt die byteweise Datenübertragung in beiden Richtungen gleichzeitig, eben parallel. Die serielle Schnittstelle ist ein Ein- und Ausgabe-Port, an den beispielsweise Maus, Modem und andere externe Geräte angeschlossen werden.

Schlagwort

Schlagwörter sind Begriffe, die dem zentralen Inhalt eines Textes zugeordnet werden können, aber nicht notwendigerweise dort enthalten sind. Sie sind, soweit angeboten, eine Möglichkeit, Suchvorgänge für den Nutzer effektiver zu gestalten.

SCSI

"Small Computer Systems Interface" System für den Anschluss von

Peripheriegeräten. SCSI-Systeme sind schneller als normale IDE-Systeme, aufgrund des für den Betrieb unerlässlichen SCSI-Controllers.

Script

Programme oder Teile davon, die nicht vom Prozessor des Rechners, auf dem sie installiert sind, sondern z.B. auf einem Web-Server ausgeführt werden. Skriptsprachen sind u.a. JavaScript und PERL.

scrolling

Rollen Kontinuierliches Bewegen eines Bildschirminhaltes in vertikaler oder horizontaler Richtung;

SDP

"Session Description Protocol"

Standard für Multimedia-Sessions. Eine Session kann mehrere Audio- und/oder Video-Ströme enthalten.

searchengine

Suchmaschine Suchdatenbank im Internet, mit deren Hilfe man Informationen zu Begriffen findet, deren genaue Adresse man nicht kennt.

serieller Anschluss

Anschluss am Computer

Bei einem seriellen Anschluss werden die Informationseinheiten nacheinander übertragen. Damit ist in vielen Fällen seine Geschwindigkeit für ISDN Übertragungen zu niedrig. Ein Ausweg bietet der USB-Anschluss, falls vorhanden.

Server 

Ursprüngliche Bezeichnung für den zentralen Computer eines Netzwerks, samt der entsprechenden Software (u. a. Netzwerkbetriebssystem), der seine Leistungen den am Netzwerk teilnehmenden Computern (Client) mittels Client-Server- Software zur Verfügung stellt. Darüber hinaus werden auch bestimmte Serviceeinrichtungen im Internet bzw. Software, die von der Funktion her Dienstleistungen wie Datenbanksuche etc. erfüllt, mittlerweile bereits als "Server" bezeichnet.

SET

"Secure Electronic Transfer"

Verschlüsselungsprogramme zur sicheren Übertragung sensibler Informationen einschließlich Kreditkarteninformationen.

Setup

Installationsroutine, mit der ein Programm in ein vom Benutzer festgelegtes Festplattenverzeichnis kopiert und eingerichtet wird. Nahezu jedes moderne Software-Programm verfügt über eine Setup-Funktion.

Shareware

Software, die kostenlos ausprobiert werden darf, nach Ablauf einer Testphase von üblicherweise 30 Tagen aber entweder nur noch mit reduziertem Funktionsumfang oder gar nicht mehr funktioniert. Regelmäßige Nutzer des Programms können dieses dann beim Entwickler gegen einen meist geringen Betrag registrieren und erhalten dafür das Recht, das Programm weiterhin zu nutzen, sowie meist auch technische Unterstützung und Zugriff auf Updates.

SHTTP "

Secure Hypertext Transport Protocol"

Dient zur verschlüsselten Sicherheitsübertragung von HTML-Seiten und Formularinhalten im Internet.

Signature

Unterschrift Im Internet und in Mailboxen hat es sich eingebürgert, Mails und Diskussionsbeiträge mit einer Signatur zu versehen. Darunter versteht man einen kurzen Textblock, in dem üblicherweise E-Mail-Adresse, Name und vielleicht auch Telefon- oder Faxnummer genannt werden, häufig um einen witzigen Spruch ergänzt. Sie fungiert quasi als persönliches Erkennungszeichen.

SIP

"Session Initiation Protocol"

Standard, der das Lokalisieren von Benutzern sowie den Auf- und Abbau von Verbindungen übernimmt.

SLIP

"Serial Line Internet Protocol" Übertragungsprotokoll, mit dessen Hilfe man sich per Modem oder ISDN-Karte über die Telefonleitung in das Internet einwählen kann. SLIP wird nach und nach durch das leistungsfähigere PPP-Protokoll ersetzt.

SMP

"Symmetrisches Multiprocessing"

Mehrere Prozessoren kommunizieren über einen gemeinsamen Datenbus mit dem Hauptspeicher des Fileservers sowie mit den Eingabe- und Ausgabegeräten. Mit zunehmender Anzahl der integrierten Prozessoren und der damit erzielten hohen Systemleistung nimmt auch der Verkehr auf dem jeweiligen Datenbus zu. Ist die Busleistung erschöpft oder der Bus gesättigt, kann selbst durch weitere Prozessoren die Systemleistung nicht mehr erhöht werden. Üblicherweise tritt dieser Sättigungsprozess unter Microsoft Windows NT bei mehr als vier Prozessoren in einem Netzwerkserver auf.

SMS

"Short Message Service"

Herstellen einer Datenverbindung und Datenaustausch bis zu 160 Zeichen zu einem externen System ohne zusätzliches Gerät über das Mobilfunk - Handy. Bei der Übertragung von SMS wird keine Verbindung zwischen Sender und Empfänger hergestellt. Das Funknetz nimmt die Nachricht entgegen und leitet sie an das Ziel weiter, wenn dies im Netz erreichbar ist. Wenn nicht, wird die Nachricht gespeichert. Den Versand und den Empfang der Nachricht wickelt ein SMSC (Short

Message Service Center) ab. Die Netzanbieter D1, D2, E+ und E2 betreiben ihre eigenen SMSC. Weitere Anbieter sind u.a. Dr. Materna, GSMag, IC3S, Isocor, mobidig und Mobilis.

Die SMSC der Netzbetreiber sind erreichbar:

D1: +491710760000

D2: +491722270000

E+: +491770610000

E2: +491760000443

mobidig (D2:) +491722270217

SMTP

"Simple Mail Transfer Protocol"

Dient zur Weiterleitung der elektronischen Post an einen Server (Transportprotokoll).

SNMP

"Simple Network Mangement Protocol"

Dies ist die Basis, auf der Netzwerkmanagementprogramme und die SNMPAgenten in den zu überwachenden Geräten Informationen untereinander austauschen. Der Agent ist in einem Netzwerkknoten aktiv und für das Sammeln der Management-relevanten Daten zuständig. Beispiel hierfür sind Timer, Zähler und Parameter. Der Agent beantwortet die SNMP-Anfragen des Managers, ermöglicht aber auch eine Steuerung des Knotens durch das Setzen von Parametern. Bei bestimmten Ereignissen ist der Agent in der Lage, von sich aus Traps (Ereignismeldungen) als E-Mail oder SMS zu versenden.

Sone

Maßeinheit zur Angabe der Lautheit. Dabei wird nicht nur berücksichtigt, wie laut ein Geräusch ist, sondern auch, wie störend der Mensch dies empfindet.

Spam

Ungewollt zugesandte Werbemails, die den elektronischen Briefkasten des Internet-Nutzers überfluten.

Spamdexing

Kunstwort aus Spamming und Indexing. Bezeichnung für das "Zumüllen" von Suchmaschinen mit besonders erstellten Webseiten, um bei möglichst vielen oder zumindest bestimmten Suchanfragen ganz oben in den Trefferlisten zu stehen.

Spamming

Zumüllen

Spamming bedeutet im Internet das Überfluten von Informationseinheiten mit unerwünschter oder unpassender Information. Meistens fällt dieser Begriff als Bezeichnung für unerwünschte Werbe E-mail oder Postings in Newsgroups. Manche Betreiber von Webseiten versuchen durch manipulierte Angaben eine besonders hohe Listung in den Maschinen zu erreichen.

Splitscreen

Die Anzeige auf dem Bildschirm wird in zwei Hälften geteilt, um beispielsweise im Chat in der oberen Hälfte die eigenen Aussagen und in der unteren Hälfte die Erwiederungen des Gegenübers mitverfolgen zu können.

SQL

"Structured Query Language"

Von IBM entwickelte Abfragesprache für Datenbanken, die besonders für den Einsatz im Internet geeignet ist, da ein zentraler Server die Daten bereitstellt und mehrere Clients (Nutzer) gleichzeitig darauf zugreifen können.

Stand alone

"Alleinstehend"

Bezeichnet einen Einzelplatzrechner.

Standards

H.320 umfasst eine Gruppe von Standards zur Videokommunikation über leitungsvermittelte Netze (ISDN) H.323 beschreibt die Videokommunikation über paketvermittelte Netze ohne garantierte Dienstgüte (Quality of Service), z.B. TCP/IP-basierende LAN und das Internet

H.324 regelt die Kommunikation mit Sprache und Bildern über herkömmlicheTelefonleitungen (POTS)

H.450 Serie von Standards zur Definition und Funktionsverteilung der Signalisierungsprotokolle bei einer Nutzung von H.323. Die hier beschriebenen Funktionen gehen über die Grundfunktionalität von H.323 hinaus. Beispiele sind hierfür Halten, Makeln, PickUp, Konferenzen, Rückruf bei besetzt, Rufumleitung und Parken. Gleichzeitig wird Herstellern ermöglicht, ihre proprietären Leistungsmerkmale über einen standardisierten Signalisierungsmechanismus zu implementieren.

T.120 umfasst eine Familie von Standards zur Datenkommunikation (Application Sharing) und ist interoperabel zu den H.32x-Standards. Weitere Standards finden Sie unter "V" und "G".

Standleitung

Dauerhafte Verbindung zum Internet oder anderen Datensystemen. Solche "Rundum-die-Uhr"-Leitungen sind allerdings nicht ganz billig. Sie schlagen u.U.mit mehreren tausend Euro monatlich zu Buche und werden i.R. von Firmen genutzt.

Stichwort

Stichworte sind Begriffe, die im Text eines Dokumentes selbst vorkommen und für den Inhalt oder zentrale Aspekte eine wichtige Bedeutung haben.

STP

"Shielded Twisted Pair"

Vier- oder achtadriges Kabel, bei dem jeweils zwei Adern miteinander verdrillt sind und jedes Adernpaar eine separate Schirmung hat. Darüber hinaus ist S/STP (Screened/Shielded Twisted Pair) verfügbar, das grundsätzlich eine Gesamtschirmung aufweist.

Suchstring

Als Suchstring wird der gesamte Suchbefehl inklusive aller Worte, Wortkombinationen und Verknüpfungen bezeichnet.

Support

Hilfe, Unterstützung Möglichkeit, das im Problemfall per Telefon, Faxabruf oder Internetseite Hilfe der Herstellers eingeholt werden kann.

S-VGA

"Super Video Grafics Array"

Über VGA hinausgehender Grafikstandard. Er bietet in seiner ursprünglichen Definition bei einer Zeilenfrequenz von 35 kHz eine Auflösung von 800x600 und damit um über die Hälfte mehr Informationen als der VGA-Standard. Durch Festlegung einer gemeinsamen BIOS-Adresse wird es möglich, standardisierte Treiber-Software für VGA-Karten zu erstellen, die die Super VGA unterstützen.

S-VHS

S-Video

Anschluss, über den die Farb- und Helligkeitsinformationen getrennt übertragen werden. Damit ist die Bildqualität höher als bei einer gleichzeitigen Übertragung aller Informationen. Eine technische Weiterentwicklung stellt S-VHS-ET dar. Für die Nutzung dieser Einrichtungen reichen die herkömmlichen VHS-Cassetten aus.

Switch

Ist im Grunde nichts anderes als eine Bridge. Oft sind Switches aber auch in der Lage, sich zu merken, welche physikalischen Ethernet-Adressen (nicht IP Adressen!) sich auf welcher Seite des Switches befinden. Befinden sich zwei PCs auf derselben Switch-Seite und wollen miteinander "kommunizieren", werden deren Pakete dann nicht auf die andere Seite kopiert und entlasten so einen Teil des Netzes.

Switch-Layer

Art und Weise, wie ein Switch die Daten weiterleitet. Gängige Bezeichnungen für Layer sind L2, L3, L4. L2-Switches sind die Switches der ersten Generation. Layer3-Switches vereinen die Funktionen von Switches mit einem Router. Sie erkennen die Zieladresse nicht mehr nach der MAC-, sondern nach der IP-Adresse, die Verbindung wird dadurch wesentlich schneller. Mit Layer4-Switches lassen sich sogar unterschiedlichen Applikationen verschiedene dezidierte Datenpfade zuordnen. Dadurch kann der Administrator vor allem Bandbreitenengpässe vermeiden.

Switched Network

Jeder Anwender hat seine dedizierte Bandbreite, wobei die reale Gesamtbandbreite aus der Summe der gleichzeitigen Verbindungen resultiert. Die Verbindungen werden in der Regel auf Basis der MAC Adressen geschaltet (geswitched).


T

T9

System, das vorausschauend Wörter erkennen kann. Es soll das Eingeben von Texten mit gebräuchlichen Handy-Tastaturen erleichtern. Beim Eintippen einzelner Buchstaben bietet das System mittels eines integrierten Wörterbuches Ergänzungen an, die mit einem Tastendruck bestätigt werden können.

Tag

Etikett In der Seitenbeschreibungssprache HTML stehen Tags in spitzen Klammern und dienen als Befehle für die Formatierung von Text und Grafiken, die Einbindung von Multimedia-Elementen und anderen Zwecken. Programmierer kennen Tags auch als Markierer, die den Zustand von Daten oder einer Datei angeben.

TAPI

Telephony API CTI-Standard

Microsoft Telefonie-Schnittstelle für Windows-Systeme, gemeinsam mit Intel entwickelt. TAPI kann über Modems, ISDN-Karten oder auch speziellen Adaptern an Telefonen angesprochen werden. Ursprünglich mit TAPI 1.x nur für den First- Party-Bereich vorgesehen, wurden mit TAPI 2.x und Windows NT 4.0 auch die schnell an Bedeutung gewinnenden Third-Party-Lösungen einbezogen. Windows 2000 und TAPI 3.x öffnen den Weg zu Voice over IP (VoIP). Auf der Client-Seite setzt sich die Software-Architektur aus der TAPI.DLL die die Anwendungsschnittstelle zur Verfügung stellt und dem TAPI-Service-Provider, welcher die TAPI an die endgerätespezifischen Eigenheiten anpasst, zusammen. Innerhalb einer Third-Party-Lösung arbeitet der TAPI-Service-Provider mit einem TAPI Server, welcher unter Windows NT ablauffähig ist und der über einen vom TK-Anlagenhersteller bereitgestellten PBX-Treiber an die Funktionalität der eingesetzten TK-Anlage angepasst wird.

Die Funktionen sind in vier Gruppen unterteilt; Assisted Telephony enthält die grundlegenden Funktionen, um Anrufe abzusetzen, Full Telephony enthält weitere Leistungsmerkmale, die sich in Basic Telephony, Supplement Telephony und Extended Telephony Services unterteilen.

TAPI ist CSTA- orientiert, aber nicht konform 

TCP

"Transmission Control Protocol" Protokoll für die Datenübermittlung zwischen Rechnern; ein Basis-Protokoll des Internets.

TCP/IP

"Transmission Control Protocol/Internet Protocol"

Gruppe von Protokollen, nämlich TCP und IP, auf deren Zusammenwirken das Internet basiert. Da beide sich ergänzen (TCP ist Kontrollinstanz für IP), werden sie häufig zusammen erwähnt.

TDD

"Time Division Duplex"

Diese Funktechnologie wurde für die Übertragung großer Datenmengen zum Handy hin - etwa den Empfang von Videos in Fernsehqualität - ausgelegt und unterstützt in diese Richtung eine Übertragung von bis zu 2 MBit/s, ohne jedoch einen adäquaten Rückweg anzubieten. Sie wird beim Mobilfunkstandard - UMTS - verwendet.

TDMA

"Time Division Multiple Access" Zeitschlitz-Verfahren im Mobilfunk, welches die Übertragung mehrerer Gespräche auf jedem Funkkanal ermöglicht. Dabei erhält jeder Teilnehmer einen bestimmten Anteil der gesamten Übertragungszeit.

 

TEI Wert (ISDN)

Da am So-Bus mehrere Endgeräte angeschlossen werden können, ist es unter Umständen notwendig, daß mehrere TE über den D-Kanal mit der Vermittlungsstelle kommunizieren. Da nur ein Signalisierungskanal zur Verfügung steht, teilen sich die Endgeräte diesen Kanal, indem sie abwechselnd ihre Schicht-2-Rahmen senden. Somit können mehrere logische Schicht-2-Verbindungen zu den verschiedenen Endgeräten am Bus quasi gleichzeitig bestehen. Zur Unterscheidung der verschiedenen Verbindungen dient der Terminal Endpoint Identifier (TEI).

TELAS

CTI-Standard

Bei der Entwicklung leistungsfähiger Third-Party-Plattformen auf der Client/Server-Basis war Siemens Nixdorf neben IBM einer der Pioniere. Die TELAS Plattform, ein vowiegend an der Hicom 300 eingesetztes System, ermöglicht es, von den verschiedensten Client-Plattformen aus Funktionen der TK-Anlage zu steuern und so Anwendungen realtiv schnell zu realisieren. Die Integration von X.500-basierten Verzeichnisdiensten macht diesen Standard zu einem modernen und leistungsfähigen System für die Third-Party-Telephony. Durch die Unterstützung von CSTA ist TELAS inzwischen auch unabhängig von der eingesetzten TK-Anlage.

Telearbeit

Definition: Der Versuch einer Definition des Begriffs Telearbeit ist aus der Sicht einer umfassenden Darstellung schwierig, da es inzwischen eine Vielzahl von Formen gibt, die sowohl vielfältige Möglichkeiten der Aufgabenbearbeitung bieten als auch sehr unterschiedliche Anforderungen an den -Telearbeiter- oder das Unternehmen stellen.

Telearbeit ist die auf Informations- und Kommunikationstechnik gestützte, ausschließliche oder auch zeitweise räumliche Auslagerung einzelner oder mehrerer Tätigkeiten aus einem Unternehmen. Dabei sind drei wesentliche Merkmale zu nennen:

Arbeitsort: Die Tätigkeiten finden außerhalb der zentralen Betriebsstätte entweder in der Wohnung des Telearbeiters, oder unterwegs (mobil) oder in Filialen (Centern) statt. Denkbar ist auch der Einsatz bei einem Kunden des Arbeitgebers (On - Site - Telearbeit), wobei die gesamte Ausstattung dem eigenen Arbeitgeber gehört.

Arbeitszeit: Arbeitszeitmodelle bieten in Abhängigkeit der Telearbeitsform feste Arbeitszeiten bis hin zur völlig freien Zeiteinteilung.

Ausstattung: Der Arbeitsplatz ist durch den Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnik mit der zentralen Betriebsstätte verbunden, wodurch eine angemessene Ausübung der ausgelagerten Tätigkeit ermöglicht wird.

Telnet

Internetdienst, mit dem sich der Nutzer per Login und Passwort in einen Server einschalten kann, um diesen dann auf Kommandozeilen-Ebene aus der Ferne zu steuern. Tastenanschläge übermittelt das Telnet-Programm dabei so, als wäre die entsprechende Eingabe direkt auf dem angewählten Rechner erfolgt.

TFT

"Thin Film Transistor" Dünnfilm-Transistor

Bildschirmtechnik auf der Basis von Flüssigkristallanzeigen, welche je nach angelegter elektrischer Spannung lichtdurchlässig bzw. -undurchlässig sind.

Third-Party-Lösung

serverbasierte CTI-Lösung

PC und Telefon sind im Unterschied zur First-Party-Lösung nicht direkt miteinander verbunden, sondern werden z.B. mittels eines Hosts oder eines Telefonieservers vereint. Die Zuordnung von PC und Telefon erfolgt in der Regel über die Teilnehmerdatenverwaltung des Telefonieservers. Dabei werden den physikalischen PC-Adressen im LAN die Rufnummern der beigestellten Telefone zugeordnet. Der Telefonieserver verteilt gezielt die Informationen aus der TKAnlage im LAN, er routet gewissermaßen die Telefonieinformationen. Eine noch flexiblere Variante stellt die nutzerbasierte Zuordnung von PC und Telefon dar. Hier wird die Zuordnung bei der Anmeldung eines Telefonienutzers von einem beliebigen PC aus für die Dauer der Sitzung im Telefonieserver gespeichert.Die Steuerinformationen für das Telefon gelangen an den PC, an dem sich der Nutzer befindet. Durch die damit eingeräumte Möglichkeit, nutzerspezifische Rechte zu vergeben, können z.B. Büroarbeitsplätze variabel eingesetzt werden. Diese Architektur ist Grundlage für die Realisierung von Call Centern. Sie wird auch als Workgroup- oder Host- basierende Lösung bezeichnet und durch die Standards CSTA, TSAPI und TAPI ab Version 2 unterstützt.

Timeout

Versucht ein Rechner, sich mit einem anderen zu verbinden und erhält nach Ablauf einer bestimmten Zeitspanne keine Rückantwort, kommt es zu einem Timeout.

TMC

"Traffic Message Channel" Verkehrs-Meldungs-Kanal

Sendet ständig aktuelle Verkehrsmeldungen. Mit TMC ausgestattete Radios empfangen sowie speichern diese Meldungen und geben diese auf Knopfdruck wieder.

Tool

Hilfsprogramm: Eine nützliche kleine Anwendung, beispielsweise ein Gebührenzähler fürs Telefon oder ein Programm zur komfortablen Steuerung der Maus.

Toter Link

Ein Link, der zu einer nicht (mehr) existierenden Seite führt. Suchergebnisse mit vielen toten Links sind ein Hinweis darauf, dass der Datenbestand der Suchmaschine überaltert ist.

Touchpad

Alternative zur Maus, die insbesondere bei Laptops häufig zum Einsatz kommt. Es handelt sich dabei um ein berührungsempfindliches Feld, mit dem sich der Mauszeiger per Finger oder Eingabestift steuern lässt.

Touchscreen

Berührungsempfindlicher Bildschirm. Über eine auf dem Bildschirm abgebildete Tastatur kann so die Eingabe von Daten erfolgen. Verbreitet z.B. bei Serviceautomaten von Banken oder touristischen Informationssystemen.

Traffic V

erkehr Auslastung eines Rechners oder eines Netzes durch den gleichzeitigen Zugriff mehrerer Benutzer. Hoher Traffic führt zum Abfallen des Datendurchsatz des angewählten Rechners und langem Warten auf die Darstellung der Seite.

Track-at-once

CD-Brennerverfahren Der Brenner beschreibt die CD Spur für Spur. Bei Daten- CD`s erweist sich das als problemlos. Bei Audio-CD´s entstehen dadurch unvermeidbar "lästige" Pausen.

Trackball

Als Eingabegerät dienende, in alle Richtungen bewegbare Kugel. Alternative zur Steuerung per Maus oder Tastatur.

Transceiver

Kombination aus Sende- und Empfangseinheit. Dieses Kunstwort setzt sich aus Transmitter und Receiver zusammen.

Trojanisches Pferd

Nützliche Computerprogramme, die im Hintergrund aber heimlich Daten auf der Festplatte des Anwenders ausspähen und diese bei der Einwahl ins Internet unbemerkt weitergeben.

Trunks

Strecke zwischen den Netzknoten

TSAPI

Telephony Services API CTI-Standard Eine gemeinsam von Novell und AT&T entwickelte Applikationsschnittstelle der Novell Telephony Services (NTS). Diese stellen eine Third-Party-Lösung unter Umsetzung von Funktionen und Protokollen nach CSTA Phase 1 zur Verfügung und sind vollständig in die Novell Directory Services integriert. Architekturseitig besteht TSAPI aus einem Telephony Server NLM, ablauffähig unter Novell Netware, einem Telephony Client für Windows, OS/2, System 7 und UnixWare sowie einem CSTA-PBX-Treiber, der die TSAPI-Funktionalität an die Gegebenheiten der TK-Anlage anpasst.TSAPI konform bedeutet nicht, dass alle Funktionen unterstützt werden. Es bedarf einer genauen Prüfung, welche Funktionen wirklich implementiert sind.

TTL

"Transistor-Transistor-Logik"

Technologie, die die Farben digital auf dem Bildschirm ansteuert. Mit der TTLMethode lassen sich die einzelnen Farben Rot, Grün und Blau nur ein- oder ausgeschalten bzw. mit einem Intensitätssignal versehen. Damit sind maximal 64 Farben darstellbar. Alte Standards wie MDA, CGA und EGA wurden für TTL-Signale entwickelt. Seit VGA arbeiten die meisten Grafikstandards analog. Erst mit der Einführung von LCD-Displays wurden digitale Standards wieder aktuell.

Twain

Schnittstelle zwischen Computer und Scanner oder digitalen Kameras, die es ermöglicht, dass nahezu alle Grafikprogramme die erfassten Bilder weiterverarbeiten und speichern können.

Twisted Pair

Zwei miteinander verdrehte Leitungen. Derartige Kabel können von Punkt zu Punkt größere Datenmengen transportieren. Voraussetzung ist aber die Verwendung eines Hubs oder Switches.


U

UART

"Universal Asynchronous Receiver/Transmitter" universeller asynchroner Empfänger/Sender Bezeichnung für eine asynchrone serielle Schnittstelle.

Unix

Multiuser-Multitasking-Betriebssystem Arbeitsoberfläche, auf der viele Anwender gleichzeitig viele Aufgaben gleichzeitig ausführen können. UNIX wurde 1969 von Ken Thompson und Dennis Ritchie bei AT&T für den Betrieb von Minicomputern entwickelt. Es gilt als sehr leistungsstarkes Betriebssystem, das auf nahezu allen Rechnerplattformen lauffähig ist. Grundlage von UNIX ist die Programmiersprache C.

UMA

"Upper Memory Area" oberer Speicherbereich

Bezeichnung für den 384 Kilobyte großen Speicherbereich, der zwischen den 640 Kilobyte MS-DOS-Speicher und 1 MByte liegt. Dieser Bereich, oft von BIOS und Grafikkarten benutzt, kann durch spezielle Memory-Manager auch in begrenztem Maße für den Anwender zur Verfügung gestellt werden, um Treiber dorthin hochzuladen und damit weniger Hauptspeicher unterhalb der 640 KB-Grenze zu verbrauchen.

UMB

"Upper Memory Block" Speicherblock in der UMA.

UMTS

"Universal Mobile Telecommunications Systems"

Neuester Breitband-Standard bei Mobilfunknetzen. Ermöglicht Datenübertragungsraten von 2 Mbit/s gegenüber bisher üblichen GSM-Standard mit 9,6 Kbit/s. Damit erlaubt UMTS einen schnelleren mobilen Zugang zum Internet und Bildübertragungen. Die dritte Mobilfunk-Generation versorgt die Handys mit einer Breitbandigkeit, die es erlaubt, Internetinhalte nicht nur wie im WAP eingeschränkt, sondern komplett sichtbar zu machen.Die Lizenzvergabe durch die Regulierungsbehörde erfolgte auf dem Wege der Versteigerung im August 2000 und bescherte dem Staat Einnahmen von ca. 99 Miliarden Mark. Da das zur Nutzung vorgesehene Frequenzspektrum von 2 x 60 Megahertz in 12 Blöcken zu je 2 x 5 Megahertz (gepaart) freigegeben wurde und die neuen Betreiber mindestens zwei, aber höchstens drei Blöcke ersteigern durften, waren vier bis sechs Lizenznehmer in Deutschland denkbar. Zur Überraschung vieler Beobachter erhielten am Ende auch sechs Lizenznehmer einen Zuschlag weil die beiden "Großen" T-Mobil und Mannesmann Mobilfunk auf die Ersteigerung von drei Frequenzblöcken verzichteten und sich jeweils mit zwei Blöcken begnügten. Die sechs Lizenznehmer sind:

T-Mobil

Vodafone

Mobilcom (hat seine Lizenzen wieder an die Regulierungsbehörde zurückgegeben)

E-Plus/Hutchison

Viag Interkom

3G

UND-Verknüpfung

verknüpft zwei Aussagen in der Form, das diese nur dann wahr ist, wenn beide Einzelaussagen auch wahr sind. Ist nur eine der beiden Aussagen oder gar keine wahr, so liefert die UND-Verknüpfung der beiden Aussagen den Wert "0".

Undelete

MS-DOS-Befehl, der die Wiederherstellung einer bereits gelöschten Datei auf einem Magnetspeicher bewirkt, falls nach der Löschung nicht wiederum neue Daten auf den Datenträger geschrieben wurden. Wird eine Datei gelöscht, so wird sie vorerst nicht wirklich physikalisch von dem Datenträger entfernt, sondern lediglich ihr Speicherplatz zum Beschreiben freigegeben. Solange dieser anschließend noch nicht beschrieben wurde, kann die Löschung der Datei wieder aufgehoben werden.

undo

"mache ungeschehen" den letzten Befehl wieder rückgängig machen.

Undo-Funktion

Von vielen Programmen zur Verfügung gestellte Möglichkeit, um die zuletzt vom Anwender benutzte Funktion wieder rückgängig zu machen. So kann nach einem versehentlichen Löschen eines Textabschnitts in einem Textverarbeitungsprogramm mit der Undo-Funktion der ursprüngliche Text wiederhergestellt werden.

Update N

euere Version eines Programms, die registrierten Nutzern meistens kostenlos oder gegen Zahlung einer geringen Bearbeitungsgebühr zur Verfügung gestellt wird.

Uplink

Bei der Satellitenkommunikation der Übertragungsweg von der Bodenstation zum Satelliten sowie von der Basisstation zum Nutzer in terrestrischen Mobilfunknetzen.

Upload

Übertragen einer Datei vom eigenen Rechner an eine Mailbox, einen FTP-Server oder einen Online-Dienst.

URL

"Uniform Resource Locator" einheitliche Adressangabe. Die "Internet-Adresse", z.B. für eine WWW-Seite ("http://www.bleidt.com") oder einen FTP-Server ("ftp://ftp.microsoft.com").

USB

"Universal Serial Bus" neuer Schnittstellen-Standard zum Anschluss von Erweiterungen an den Computer. Über USB können beispielsweise Mäuse, ISDNKarten oder Modems an den PC angeschlossen werden. Der Vorteil: Geräte können an den laufenden Rechner angeschlossen und direkt benutzt werden, ohne das das Betriebssystem neu gestartet werden muss.

Usenet C

omputernetz, das unabhängig vom Internet entstanden, mittlerweile aber mehr oder weniger mit diesem verschmolzen ist. Man bezeichnet damit die Diskussionsforen oder Newsgroups, die auf speziellen Newsservern ablaufen, die weltweit miteinander vernetzt sind. Das Usenet ist vollständig öffentlich. Das heisst, jede in einer Newsgroup veröffentlichte ("gepostete") Nachricht kann weltweit von jedem beliebigen Usenet-Teilnehmer eingesehen und beantwortet werden, was zu umfangreichen Diskussionsketten, den Threads führt.

User

Anwender - Nutzer - Teilnehmer

Grundsätzlich jeder, der ein Programm, eine Software oder eine Anwendung benutzt -- was auch Anwendungs- Programme einschliesst, mittels derer man am Internet oder auch nur an einer Mailbox teilnehmen kann.

USV

unterbrechungsfreie Stromversorgung

UTP

"Unshieled Twisted Pair"

Vier- oder achtadriges Kabel, bei dem jeweils zwei Adern miteinander verdrillt sind. Eine Schirmung der einzelnen Kabeladern gibt es nicht. Zusätzlich existiert auch S/UTP, bei dem eine Gesamtschirmung eingesetzt wird. Es erfolgt eine Einteilung in sieben Kategorien, abhängig von unterschiedlichen Anwendungen und Übertragungsraten. Für Netzwerke haben nur noch die Kategorien 3 und 5 Bedeutung, wobei inzwischen alle Normungen (UL, EIA/TIA und DIS 11801 bzw. EN 50173) in diesen beiden Kategorien identisch sind.

Einige Kategorien:

Kategorie 1 TP Kat1: herkömmliches Telefonkabel für die Sprachübertragung

Kategorie 2 TP Kat2: aus vier verdrillten Adernpaaren bestehendes Übertragungsmedium in einem LAN bis 4 MBit/s

Kategorie 3 TP Kat3: aus vier verdrillten Adernpaaren mit 9 Windungen pro Meter bestehendes Übertragungsmedium in einem LAN bis 10 MBit/s.

Kategorie 4 TP Kat4: aus vier verdrillten Adernpaaren bestehendes Übertragungsmedium in einem LAN bis zu 16 MBit/s.

Kategorie 5 TP Kat5: aus vier verdrillten Kupfer-Adernpaaren bestehendes Übertragungsmedium in einem LAN mit Datenübertragungsraten bis 100 MBit/s.


V

V.21

Übertragungsstandard für Modems mit einer Übertragungsgeschwindigkeit von

300 Bit/s.

V.22

Übertragungsstandard für Modems mit einer Übertragungsgeschwindigkeit von

1200 Bit/s.

V.22bis

Übertragungsstandard für Modems mit einer Übertragungsgeschwindigkeit von

2400 Bit/s.

V.23

Übertragungsstandard für Modems mit einer Übertragungsgeschwindigkeit von

1200/75 Bit/s.

V.32

Übertragungsstandard für Modems mit einer Übertragungsgeschwindigkeit von

9600/4800 Bit/s.

V.32bis

Übertragungsstandard für Modems mit einer Übertragungsgeschwindigkeit von

14400/12000/7200 Bit/s.

V.92

Relativ neuer Übertragungsstandard für Modems. V.92-Modems können bis zu 5600 Zeichen pro Sekunde (44.8 kBit/s)empfangen und bis zu 4800 Zeichen pro Sekunde (38,4 kBit/s) senden.

V.110/V.120

Ältere Datenübetragungsstandards zur Sicherstellung der Kommunikation zwischen einem ISDN-Gerät und einer langsameren digitalen Gegenstelle.

Versit TSAPI

CTI-Standard

Apple, AT&T, IBM und Siemens haben vor Jahren eine Kooperationsvereinbarung unter dem Namen "Versit" abgeschlossen. Ziel war es, Standards für die Gebiete Personal Data Interchance, Conferencing and Messaging, Wired and Wireless Connectivity und Computer Telephony Integration am Markt zu etablieren. Im Ergebnis wurde eine auf dem CSTA-Standard basierende CTI-Enzyklopädie erstellt , die um Spezifikationen wie TSAPI und CallPath erweitert wurde. Damit sollte eine problemlose Zusammenarbeit verschiedenster Produkte mit Third-Partyorientierten CTI-Systemen, trotz unterschiedlicher Architektur und Technologie auf der Grundlage des CSTA-Standards Phase 2 ermöglicht werden.

VGA

"Video Graphics Array"

Analoger Grafik-Standard, der 256 Farben bei einer Auflösung von 640 auf 480 Bildpunkten darstellen kann. Die Zeichenmatrix beträgt 9 x 16 Pixel.

Virtuell

künstliche Nachahmung eines real existierenden Gegenstandes. Virtuelle Realität steht dabei für eine vom Computer simulierte Wirklichkeit.

Virus

Ein elektronisches, parasitäres Programm, das sich über Dateien von Rechner zu Rechner überträgt. In ihrer harmlosesten Variante geben Viren in regelmäßigen Abständen "dumme" Kommentare auf dem Bildschirm aus. Im schlimmsten Fall können sie Schäden, vom Datenverlust bis hin zum Formatieren der kompletten Festplatte, verursachen. Zum Schutz vor Viren existiert eine Vielzahl von Programmen, die z.B. aus dem Internet geladene Dateien zunächst auf ihre Unbedenklichkeit überprüfen.

Visits

Zahl einzelner Besucher, die ein Internet-Angebot genutzt haben.

VHS

"Video Home System"

Videosystem für zu Hause, welches von der Firma JVC entwickelt wurde.

VLR

"Visitor Location Register" Datenbank in einem GSM-Mobilfunknetz, welches die Besucher speichert, die sich gerade per Roaming im betreffenden Netz aufhalten.

Vollduplex

Kommunikationsmethode, bei der zwei Partner gleichzeitig Daten senden und empfangen können. Moderne Netzwerkgeräte unterstützen diese Technik auch bei Ethernet, allerdings nur, wenn mit Hubs oder Switche und damit einer sternförmigen UTP/STP - Verkabelung gearbeitet wird.

VRML

"Virtual Reality Modeling Language"

Standard zur Darstellung dreidimensionaler Daten in einem WEB-Browser.


W

Wahlverfahren

Heute werden gebräuchlicherweise in den Telekommunikationsnetzen das Impulswahlverfahren (IWV) und das Mehrfrequenzwahlverfahren (MFV) verwendet. Das Impulswahlverfahren, als das herkömmliche analoge Wahlverfahren, erkennt man an einem "Tackern" im Hörer beim Wählen. Beim Mehrfrequenzwahlverfahren werden die gewählten Ziffern in Töne umgesetzt. MFV ist erheblich schneller als IWV.

WAN

"Wide Area Network" Fernbereichsnetzwerk

Großes Netzwerk (network), das öffentliche und/oder Fernleitungen (z. B. Telefonleitungen, Glasfaserkabel, Satellitenübertragung etc.) benutzt und über Landes- und/oder Kontinentgrenzen ausgedehnt ist. Verbindet u.a. LAN über öffentliche Leitungen untereinander.

WAP

"Wireless Application Protocol"

Realisiert WWW-Anwendungen und Dienste auf Handy´s. WAP definiert u.a. folgendes: einen Micro - Browser Scripting, ähnlich dem Java-Script WTA/WTAI zur Kontrolle von Funktionen des Telefons und Funkgerätes Inhaltsformate, wie Termine und Visitenkarten einen mehrschichtigen Telekommunikations- Stack (Transport, Sicherheit, Session)

Es kann sowohl unter GSM, DECT und den künftigen Standards, wie GPRS oder UMTS, als auch unter dem US-Standard CDMA genutzt werden. Bei WAPAnwendungen kommuniziert das Handy nicht direkt mit dem Internet oder WEBServern, sondern benutzt einen WAP- Gateway. Dieser nimmt binäre Anforderungen entgegen und setzt sie in HTML (WML) um. Die empfangenen Daten werden vor dem Versand über die Funkstrecke wieder binär kodiert und komprimiert, um eine schnellere Datenübertragung zu erreichen. Zum Ende des Jahres 1999 wurden neben den ersten in GSM-Netzen funktionsfähigen Handys auch die entsprechenden Dienste durch die Netzanbieter zur Verfügung gestellt.

WCDMA

"Wideband Code Division Multiple Access"

Übertragungsverfahren, welches die Grundlage von fast allen Mobilfunkstandards der 3. Generation, so auch von UMTS ist.

WEB-Publishing

Bereitstellen von Informationen im WWW. Hierzu wird ein Editor, der das Gestalten von HTML-Seiten erlaubt sowie ein Provider, der Plattenplatz auf einem WWW-Server zur Verfügung stellt oder als Profi ein eigener Rechner mit spezieller Software, der über eine Standleitung permanent mit dem Internet verbunden ist, benötigt.

Wireless-Local-Loop-Lösung

Drahtlose Zugangstechniken

Techniken zur Realisierung eines Teilnehmeranschlusses mittels Funk. Nach einer Untersuchung des Marktforschungsunternehmens OVUM gibt es derzeit weltweit etwa 6 Mio. Fixed Wireless Connections ausschließlich für TV-Übertragungen. In fünf Jahren sollen es bereits 12 Mio. sein. 6 Mio. Haushalte sollen ihren Datenkonsum von über 64 kbit/s realisieren können. Weitere 2 Mio. Haushalte werden über diesen Weg telefonieren und Daten niedriger Bitraten austauschen Für das Jahr 2005 werden etwa 20 Mio. Datenanschlüsse prognostiziert, außerdem 14 Mio. TV- und knapp 6 Mio. Sprachverbindungen.

In Deutschland setzte 1999 die Regulierungsbehörde erste Schritte zur Frequenzvergabe für Funkverbindungen von Teilnehmeranschlüssen als Punkt - zu - Mehrpunkt - Richtfunk (WLL - PMP - RiFu) . Zwölf Unternehmen erhielten Lizenzen, darunter Viag Interkom, Star One, Firstmark, Callino, Broadnet, Tesion und Mannesmann Arcor. Von den 262 ausgeschriebenen Regionen erhielten nur Star One, Viag Interkom und Firstmark für mehr als 100 Regionen Lizenzen. In Deutschland gibt es mindestens 431 Versorgungsbereiche (kreisfreie Städte und Landkreise), in denen die theoretisch verfügbaren Frequenzen genutzt werden könnten. Dabei können laut Entscheidung der Präsidentenkammer vom 3. Juli 1998 zugeteilt werden:

3 duplexfähige Frequenzblöcke mit einer maximalen Bandbreite von 14 MHz im Bereich 2,540 bis 2,670 GHz (Duplexabstand: 74 MHz). Falls dieser Frequenzbereich durch UMTS genutzt wird, kann diese Frequenzzuteilung bis 2008 befristet werden.

5 duplexfähige Frequenzblöcke mit gleichfalls einer max. Bandbreite von 14 MHz im Bereich von 3,410 bis 3,580 GHz (Duplexabstand: 100 MHz)

18 duplexfähige Frequenzblöcke mit einer max. Bandbreite von 28 MHz im 26 GHz-Bereich (Duplexabstand 1,008 GHz), die aus den Teilbereichen 24,549 bis 25,053 GHz für das Unterband und 25,557 bis 26,061 GHz für das Oberband zuteilbar sind.

Die WLL - Technik in Deutschland wird sich nicht nur auf die Sprachtelefondienste beschränken, sondern auch Text-, Daten- und Online-Dienste ermöglichen. Allerdings besteht hier noch Regelungsbedarf seitens des Bundeskartellamtes, das WLL - Funkanbindungen und die drahtgebundenen Teilnehmeranschlüsse als einen Markt anerkennen muss.

WML

"Wireless Markup Language"

Internet-Inhalte wie Texte oder Grafiken werden mit Hilfe der Programmiersprache WML mobilfunktaugleich umgewandelt und per GSM über das WAP-Protokoll übertragen. WML basiert auf der Internetsprache XML. Dabei werden die "normalen" Internet-Inhalte abgespeckt. Dies bedeutet z.B., dass aufwendige Grafiken und Bilder nicht übertragen werden, um einerseits Informationen auf den i.R. max. 5 Zeilen gleichzeitig anzeigenden Handy-Displays darstellen zu können und andererseits die Übertragungszeit bei einer jetzt gängigen Übertragungsrate von 9,6 kbit/s nicht zu lange werden zu lassen.

WP(A)BX

"Wireless Private (Automatic) Branch Exchange"

Schnurlose Private Nebenstellenanlage

WHOIS

Adressdatenbanken im Internet, die nach Eingabe einer E-Mail-Adresse weitergehende Informationen zum zugehörigen Internet-Teilnehmer ausgeben. WHOIS-Dienste verwalten lediglich Daten, die der Besitzer der Adresse dort selbst angemeldet hat. Inzwischen existieren mit Bigfoot und Four11 zwei sehr benutzerfreundliche WHOIS -Dienste im World Wide Web, für die keine spezielles Software erforderlich ist.

WWW

ist der neben E-Mail der bekannteste Dienst im Internet. Auf speziellen WWWServern werden umfangreiche Daten im HTML-Format zum Abruf bereitgehalten. Aufgrund der Möglichkeit, Grafiken, Töne, Animationen und Videos zu übertragen, ist das World Wide Web die vielfältigste und daher für Nutzer meist auch interessanteste Spielart des Netzes. Charakteristisch für das World Wide Web ist der Einsatz von Links, die das schnelle Springen von Information zu Information ermöglichen. Um sich im WWW zu bewegen, ist neben der Internet-Verbindung über einen Provider auch eine spezielle Software, der sogenannte Browser notwendig.


X

X.25

International genormter Standard für die paketorientierte Datenübertragung. Entspricht den unteren drei Schichten des OSI-Referenzmodells.

X-Modem

1977 entwickeltes, einfaches Datenübertragungsprotokoll, das nach seinem Entwickler auch Ward-Christensen-Protokoll genannt wird. Bedingt durch die starre Datenpaketgröße von nur 128 Byte weist es nur eine geringe Übertragungsgeschwindigkeit auf.

XGA

"eXtended Graphics Adapter"

Nicht mehr aktueller Standard für Grafikkarten mit eigenem Prozessor. XGAGrafikkarten hatten eine Auflösung von 1024 auf 768 Bildpunkten.

XHTML

"EXtensible Hypertext Markup Language"

Eine Weiterentwicklung von HTML. Diese Version wurde von der W3C entwickelt und soll die Wiedergabe von Web-Informationen über Handies, Handhelds und andere Zusatz-Geräte unterstützen.

XML

"EXtensible Markup Language"

XML wurde vom W3-Consortium für den Einsatz im Internet entwickelt. Gegenüber SGML sind die Möglichkeiten zugunsten einer leichteren Implementierung etwas eingeschränkt worden. XML hat mit HTML wenig zu tun, ist aber als Markup- Language ein naher Verwandter. Prinzipiel ist es "nur" ein herstellerunabhängiges Dokumentenformat. Ziel war es, Dokumente sollen sich über das Web oder andere Medien austauschen lassen. Nur auf den erste Blick scheint auch HTML geeignet. Es scheitert jedoch an komplexeren Dokumenten, etwa mit mathematischen Sonderzeichen oder Datensätzen von Datenbanken. XML kommt damit und mit nahezu allen denkbaren Sonderfällen klar, denn es ist fast beliebig erweiterbar. Über eine Datei mit Definitionen (Document Type Definiton File, DTF) lassen sich Server und Client (etwa Browser) aufeinander abstimmen. XML wird durch die Formatvorlagen XSL ergänzt.


Y

Y/C-Buchse

Anschluss an der Grafikkarte, der die Informationen für Helligkeit und Farbe des Bildes getrennt ausgibt.

Y-Modem

Durch wesentliche Neuerungen wie die Übernahme von Dateinamen, die Übertragung mehrere Dateien in einem Arbeitsgang und eines vergrößerten Datenpaketes von 1,24 KByte entstandt diese Weiterentwicklung des X-Modems. Ein Y-Modem überträgt schneller als das X-Modem, weil es auf auf die Bestätigung nach jedem Datenblock verzichtet.


Z

Z-Modem

1986 entwickeltes Datenübertragungsprotokoll, welches sich von seinen Vorgängern durch höhere Geschwindigkeit und größere Übertragungssicherheit unterscheidet. Je nach Leitungsqualität können Datenblöcke von 64 Byte bis 2.048 Byte sowie mehrere Dateien in einem Arbeitsgang übertragen werden. Die übertragenen Dateien werden nicht verändert und behalten ihre ursprüngliche Größe. Außerdem sorgt ein Prüfsummenverfahren für eine höhere Übertragungssicherheit. Falls eine Übertragung unterbrochen wird, kann sie dort wieder fortgesetzt werden, wo sie abgebrochen wurde, auch wenn sich die Abruchstelle innerhalb einer Datei befindet.

ZIP

Kompressionsstandard, mit dem Daten auf einen Bruchteil ihrer ursprünglichen Größe zusammengeschrumpft werden können, indem sich wiederholende Zeichenketten oder Leerstellen in Texten entsprechend codiert werden. Zur Weiterverwendung einer ZIP-Datei ist ein entsprechendes Dekomprimierungsprogramm, etwa WinZip notwendig, das die Daten entpackt und wieder in ihre ursprüngliche Form bringt.

ZIP-Laufwerk

Als ZIP-Laufwerk bezeichnet die Firma Iomega ihr 1995 einführtes Laufwerk für Disketten mit der hohen Kapazität von etwa 100 MB. Aufgrund der relativ kurzen Zugriffszeiten und der hohen Übertragungsraten von rd. 500 KB pro Sekunde lassen sich ZIP-Laufwerke wie langsame Festplatten verwenden.

Zoomen

Vergrößerung eines Bildausschnitts.

Zugriffsberechtigung

Rechte, die einem Anwender in einem Netzwerk, in einer Mailbox oder einem anderen ähnlichen Kommunikationssystem durch den Systemverantwortlichen eingeräumt werden. Jedem Anwender können dabei individuelle Zugriffsrechte auf bestimmte Dateien, Verzeichnisse oder sogar auf Geräte,wie etwa einem Drucker, gegeben oder auch entzogen werden.

Zuse, Konrad

Deutscher Mathematiker und Ingenieur - geboren: 22.6.1910 in Berlin- Wilmersdorf; gestorben: 1995 Konrad Zuse ist der Erfinder und Konstrukteur des ersten funktionsfähigen, frei programmierbaren und auf dem binären Zahlensystem arbeitenden Rechners der Welt, des Z3, der im Mai 1941 in Berlin fertiggestellt wurde.